Avranches kämpft mit alarmierendem Anstieg von Abwesenheiten!
Celle beleuchtet die Abwesenheitsgründe und Managementstrategien für Mitarbeiter im Jahr 2023, basierend auf aktuellen Daten.

Avranches kämpft mit alarmierendem Anstieg von Abwesenheiten!
Die Situation der Abwesenheiten in der Stadt Avranches ist ein vielschichtiges und aktuelles Thema, das sowohl Personalverantwortliche als auch Mitarbeiter vor Herausforderungen stellt. Laut den neuesten Informationen von der Stadt Avranches zeigen die Zahlen für das Jahr 2023, dass die Abwesenheiten aus verschiedenen Gründen zustande kommen. Diese umfassen neben langen Krankheiten und Berufskrankheiten auch Arbeitsunfälle und Elternzeiten. Besonders auffällig ist die Kategorie der Abwesenheiten, bei denen Mitarbeiter länger als 30 Tage krankgeschrieben sind. Diese Gruppe stellt die größte Herausforderung dar, da es an manchen Stellen sogar Personen mit über 300 Tagen Abwesenheit gibt.
Die Absentismusrate für 2022 liegt bei 5,1%, was einen Anstieg von 1,4% im Vergleich zum Durchschnitt der Kommunen in der Manche (3,71%) bedeutet. Trotz dieser hohen Zahlen zeigt ein nationales Datenobservatorium, dass Avranches eine höhere Häufigkeit von Arbeitsausfällen hat, jedoch insgesamt weniger Krankheitstage im Vergleich zu den nationalen Durchschnittswerten verzeichnet. Spannend ist auch der demografische Aspekt: Besonders betroffen sind meist Frauen, ältere Personen im Alter von 60 bis 64 Jahren sowie Mitarbeiter, die im Freien arbeiten.
Die Herausforderungen der Abwesenheit
In der aktuellen Situation bleibt der Absentismus ein ernstzunehmendes Problem für Unternehmen in Frankreich. Eine Untersuchung hat ergeben, dass Arbeitnehmer im Jahr 2024 im Durchschnitt 23,3 Tage abwesend waren—fast 11 Tage mehr als noch vor elf Jahren. Die steigenden Zahlen bringen nicht nur eine erhöhte Komplexität in der Verwaltung mit sich, sondern schlagen sich auch direkt auf die Kosten und das Engagement der Mitarbeiter nieder. Rund 49% der Personalverantwortlichen berichten von einem hohen Absentismus, wobei 55% anmerken, dass ihnen geeignete Indikatoren fehlen, um diesen besser zu managen.
Die Ursachen des Absentismus sind oft vielschichtig und liegen häufig an Problemen an der Arbeitsstelle selbst. Wie Haufe berichtet, kann Absentismus sowohl absichtliches als auch unbeabsichtigtes Fernbleiben von der Arbeit umfassen, oft bedingt durch psychische Belastungen, Gesundheitsthemen oder soziale Integration. Ein übergeordnetes Gefühl der Unter- oder Überforderung sowie gesundheitliche Vorbelastungen können die Bereitschaft der Mitarbeiter zur Arbeit stark beeinträchtigen.
Maßnahmen gegen den Absentismus
Um diesen besorgniserregenden Trends entgegenzuwirken, sind gezielte Maßnahmen gefragt. Unternehmen benötigen nicht nur ein gutes Händchen für die Personalarbeit, sondern auch Spielraum für Umstrukturierungen. Adäquate Teambuilding-Maßnahmen und der Dialog mit betroffenen Mitarbeitern können entscheidend sein. Durch das Anpassen von Arbeitsbedingungen kann Stress reduziert und der Zusammenhalt im Team gestärkt werden. Angebote zur Gesundheitsförderung, wie Sport- und Achtsamkeitskurse, finden dabei ebenfalls Anklang und können die Resilienz der Mitarbeiter erhöhen.
All diese Ansätze zeigen, dass der soziale Dialog und ein vorausschauendes Personalmanagement in der Stadt Avranches von großer Bedeutung sind. Die regelmäßigen Treffen des Sozialausschusses und die monatlichen Gespräche zwischen Personalvertretern und der Geschäftsleitung tragen dazu bei, Probleme frühzeitig zu identifizieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, um die Rahmenbedingungen für alle Mitarbeitenden zu verbessern.
Insgesamt ist klar, dass der Umgang mit Absentismus nichts ist, was sich über Nacht lösen lässt. Es braucht einen langfristigen, klaren Plan, um die Abwesenheiten zu senken und die Arbeitszufriedenheit zu erhöhen.