Stromnetz-Expansion in Celle: Sicher in die Zukunft der Energiewende!

Stromnetz-Expansion in Celle: Sicher in die Zukunft der Energiewende!

Celle, Deutschland - In Norddeutschland geht es ordentlich voran mit der Energiewende! Die Celle-Uelzen Netz GmbH (CUN) ist nicht nur der regionale Netzbetreiber in den Landkreisen Celle und Uelzen, sondern hat auch eine Menge vor. Aktuell sind 146.195 Letztverbraucher an ihr Stromnetz angeschlossen, das sich über ein Mittelspannungskabelnetz von 2.592 Kilometern und ein Niederspannungskabelnetz von 5.844 Kilometern erstreckt. Diese beeindruckenden Zahlen zeigen, wie wichtig die Infrastruktur für die Energieversorgung der Region ist, wie celle-uelzennetz.de.

Der Netzausbau ist nicht nur ein Schlagwort, sondern eine Notwendigkeit. Notwenig wurde er besonders durch die wachsende Anzahl dezentraler Erzeugungsanlagen – momentan sind es 6.745, die von der CUN angeschlossen werden. Um den gestiegenen Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden, plant das Unternehmen massive Investitionen von über 500 Millionen Euro in den kommenden Jahren. Diese werden unter anderem die Erhöhung von Trafoleistungen und die Intensivierung des Ausbaus von Mittel- und Niederspannungskabeln umfassen, um die Versorgungssicherheit zu garantieren.

Erweiterungen in Celle

Ein besonderes Projekt steht in Celle auf dem Programm. Im Bereich Rostocker Straße und Welfenallee laufen derzeit Bauarbeiten, um mehrere sanierte Wohngebäude an das Stromnetz anzubinden. CUN-Geschäftsführer Dr. Ulrich Finke betont dabei die Verantwortung des Unternehmens für die sichere Stromversorgung in der Region. Zentral sind hierbei die neu installierten Luftwärmepumpen in den Gebäuden, die ohne fossile Brennstoffe arbeiten und somit den Strombedarf, besonders in der kalten Jahreszeit, deutlich erhöhen.

Die Bauarbeiten, die nach Pfingsten starteten und bis Ende Juli abgeschlossen sein sollen, führen zu einer halbseitigen Straßensperrung. Um die Energiebedürfnisse der Bewohner zu decken, wird eine neue Mittelspannungs-Trafostation an der Rostocker Straße installiert, zudem werden zusätzliche Stromleitungen verlegt, vornehmlich in den Gehwegen. Auch die Elektromobilität spielt eine zunehmend Rolle; das Laden von E-Autos wird eng mit dem Ausbau des Stromnetzes verknüpft.

Die Antwort auf die Energiewende

Der beschleunigte Ausbau erneuerbarer Energien bringt auch neue Herausforderungen mit sich. Langfristig muss sich die Stromversorgung grundlegend verändern, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hebt die Notwendigkeit hervor, dass Netzbetreiber und Marktteilnehmer sich auf die zunehmende Einspeisung von Strom durch Photovoltaikanlagen einstellen und Systeme für einen stabilen Netzbetrieb entwickeln müssen, wie auf bmwk.de beschrieben.

Die technische Entwicklung geht rasch voran, und neue Technologien wie regelbare Ortsnetztransformatoren sollen helfen, den konventionellen Netzausbau zu reduzieren. Hierbei wird auch die Kooperation zwischen den Netzbetreibern und der Avacon Netz GmbH verstärkt, um die Systemstabilität sicherzustellen.

So wird in den kommenden Jahren nicht nur an der Infrastruktur im Raum Celle gearbeitet, sondern auch an den zukünftigen Anforderungen, die die Energieversorgung unter dem Zeichen der Energiewende mit sich bringt. Die CUN hat ein gutes Händchen für die Herausforderungen der Zukunft – das ist eindeutig klar!