HSG Delmenhorst enttäuscht bei Dinklage: Was jetzt für die Mannschaft?

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Die HSG Delmenhorst verlor am 11. Oktober 2025 gegen TV Dinklage. Trainer Meißner zeigt sich unzufrieden mit der Mannschaft.

Die HSG Delmenhorst verlor am 11. Oktober 2025 gegen TV Dinklage. Trainer Meißner zeigt sich unzufrieden mit der Mannschaft.
Die HSG Delmenhorst verlor am 11. Oktober 2025 gegen TV Dinklage. Trainer Meißner zeigt sich unzufrieden mit der Mannschaft.

HSG Delmenhorst enttäuscht bei Dinklage: Was jetzt für die Mannschaft?

Die HSG Delmenhorst musste am vergangenen Wochenende eine bittere Niederlage gegen den TV Dinklage hinnehmen. Nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang, in dem das Spiel mit einem 13:13-Halbzeitstand in die Pause ging, verlor die Mannschaft von Trainer Jonas Meißner letztlich mit 27:31. Besonders enttäuscht war Meißner von der Defensivleistung seiner Schützlinge, die es versäumten, in entscheidenden Momenten die nötige Aggressivität zu zeigen. „Die Abwehr hat nicht so gehalten, wie wir es uns vorgenommen hatten“, äußerte er sich nach dem Spiel.

Die HSG Delmenhorst zeigte zu Beginn des Spiels eine starke Leistung und setzte sich mit einer frühen 3:0 und später 7:3 Führung ab. Torwart Silas Schumacher war mit beeindruckenden acht Paraden bis zur 22. Minute ein Rückhalt für sein Team. Doch der Momentumwechsel kam, als Bastian Schäfer nach 15 Minuten eine Zeitstrafe erhielt. Dies schwächte die Defensive sichtlich und führte zu einem vermehrten Verlust von Zweikämpfen sowie einer Zunahme technischer Fehler. „Trotz des Versuchs von Sam Ramin, den Rhythmus reinzubringen, hatten wir Schwierigkeiten“, stellte Meißner fest.

Schwächen im Spielverlauf

Die Situation verschärfte sich, als die HSG vom 24:25 auf 24:28 zurückfiel. Dies war der entscheidende Moment, der die Partie zum Kippen brachte. Während einige Spieler wie Marcel Cuda, Jannik Dallügge und Niklas Kowalzik Schwierigkeiten hatten, in Form zu finden, zeigten Jungtalente wie Marlin Hörner und Till Eisenmenger positive Ansätze. Ein lobenswerter Aspekt war, dass Sam Ramin, trotz seiner Erkrankung, bereits an einem Comeback denkt und für künftige Spiele besser eingeplant werden will. Sohail Ramin, der zuletzt verletzt war, plant ebenfalls für das nächste Spiel gegen TSV Bremervörde zurückzukehren.

Die HSG Delmenhorst, die die letzte Saison in der Oberliga Nord auf Platz acht beendete, sieht sich in dieser Spielzeit hohen Erwartungen gegenüber. Die neue Saison, die am 13. September 2025 mit einem Punktspiel gegen OHV Aurich II begann, soll eine Chance für den Aufschwung der Mannschaft bieten. „Wir wollen in der oberen Tabellenhälfte landen und ein klares System aufbauen“, äußerte sich Trainer Meißner anlässlich des Saisonstarts. Die Mannschaft wird von drei Neuzugängen belebt: Soheil Ramin, Mike Krause und Matis Tolck.

Pilotprojekt mit Neuankömmlingen

Um die angestrebte dynamische und moderne Spielweise zu implementieren, wurde auf junge Talente gesetzt. Auch wenn Lian Timmemann aus beruflichen Gründen nicht mehr im Kader steht, sieht Meißner die Neuzugänge als wertvolle Unterstützung für die Entwicklung des Teams. Die Oberliga umfasst in dieser Saison 14 Teams, darunter vier Aufsteiger aus Verbandsligen sowie den Regionalliga-Absteiger TV Schiffdorf, den viele als Favoriten sehen. „Diese Saison wird alles andere als leicht, aber ich bin zuversichtlich, dass wir die nötige Qualität haben“, betonte Meißner.

Die nächsten Spiele werden zeigen, ob die HSG Delmenhorst ihre Ziele erreichen kann. Der Fokus liegt jetzt auf dem bevorstehenden Duell gegen TSV Bremervörde, bei dem es darum geht, die Wunden der Niederlage schnell zu heilen und zu neuer Frische zu finden.

Wie sich das Team in dieser spannenden Saison entwickeln wird und ob es den Anschluss an die Spitze halten kann, bleibt abzuwarten. Die HSG Delmenhorst ist in der Pflicht und wird alles geben, um ihrer sportlichen Ambitionen gerecht zu werden.

Für weitere Informationen berichtet der Weser Kurier über die aktuelle Situation. Auch DK Online hat spannende Einblicke in die Zielsetzungen der HSG Delmenhorst gegeben.