Steuererklärung in Delmenhorst: Blitzschnell zum Bescheid!

Steuererklärung in Delmenhorst: Blitzschnell zum Bescheid!

Delmenhorst, Deutschland - Steuererklärungen sind ein Thema, das viele in Norddeutschland beschäftigt. Insbesondere die Bearbeitungszeiten der Einkommensteuererklärungen sind für viele ein wiederkehrendes Gesprächsthema. In Delmenhorst sorgt das Finanzamt mit kürzeren Bearbeitungszeiten als der niedersächsische Durchschnitt für positive Schlagzeilen. Aktuell beträgt die durchschnittliche Bearbeitungszeit für das Steuerjahr 2023 nur 36 Tage, während landesweit 41 Tage anfallen, wie der Weser Kurier berichtet.

Erfreulicherweise zeigt sich, dass diese Zeiten im Vergleich zu den Vorjahren verbessert wurden. So bezogen auf 2022 lag die Bearbeitungszeit noch bei 50 Tagen und 2021 sogar bei 52 Tagen. Das Land Niedersachsen strebt an, diese positive Entwicklung fortzuführen und die Bearbeitungszeiten weiter zu optimieren.

Wie läuft die Bearbeitung ab?

Der Prüfungsablauf der Steuererklärungen erfolgt nach einheitlichen bundesweiten Regelungen. Zu den ersten Schritten gehört die Überprüfung persönlicher Daten wie Name, Adresse und Bankverbindung. Anschließend wird stichprobenartig das Einkommen sowie die Ausgaben geprüft, wobei auch ein Abgleich mit den Daten von Arbeitgebern und Versicherungen erfolgt. Ist alles nachvollziehbar, wird der Steuerbescheid automatisch erstellt. Künstliche Intelligenz kommt in diesem Prozess nicht zum Einsatz, was einige Steuerzahler beruhigen dürfte.

Verzögerungen können jedoch eintreten, insbesondere wenn Unstimmigkeiten oder fehlende Belege vorliegen. Auch unklare oder pauschale Angaben können den Prozess herauszögern. Daher ist es für Steuerpflichtige empfehlenswert, die elektronische Übermittlung der Steuererklärung über Elster oder Steuersoftware zu nutzen. Der Nordrhein-Westfalen zeigt, dass 95 % aller Einkommensteuererklärungen innerhalb von zwei Wochen bis vier Monaten bearbeitet werden, während auch hier die Bearbeitungsdauer variieren kann.

Tipps zur Einreichung

Ein schnellerer Bearbeitungsprozess kann durch die zügige Beantwortung von Rückfragen und die rechtzeitige Einreichung der erforderlichen Belege erreicht werden. Sollten nach sechs Monaten noch keine Rückmeldung vom Finanzamt erfolgt sein, kann ein Untätigkeitseinspruch eingelegt werden. In komplizierten Fällen kann die Bearbeitung allerdings auch länger dauern, was bei einer unterbesetzten Behörde häufiger vorkommen kann.

Für die Steuererklärung gibt es keine festgelegte maximale Bearbeitungsdauer. Dennoch ist es sinnvoll, frühzeitig die eigenen Unterlagen zusammenzustellen. Arbeitgeber und Versicherungen haben dazu bis Ende Februar Zeit, die nötigen Daten elektronisch an die Finanzverwaltung zu übermitteln. Dies geschieht häufig in Form von Lohnsteuerbescheinigungen oder Beitragsdaten zur Kranken- und Pflegeversicherung, wie Steuerbot erläutert.

Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, sollten Steuerzahler sicherstellen, dass ihre Angaben korrekt und vollständig sind. Die letzte Empfehlung besteht darin, Belege nur auf Anfrage mitzusenden, es sei denn, sie sind neu oder haben einen bedeutenden Einfluss auf die Steuer.

Insgesamt zeigt sich, dass es in Delmenhorst gelungen ist, die Bearbeitungszeiten für die Steuererklärungen zu verbessern. Die Bürger können daher optimistisch sein, was die zeitnahe Bearbeitung ihrer Anliegen betrifft.