Eichhörnchen im Winter: So retten Sie die süßen Tierchen!

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Eichhörnchen in Niedersachsen: Tipps zur Hilfe im Herbst und Winter, um ihren Lebensraum und ihre Vorräte zu schützen.

Eichhörnchen in Niedersachsen: Tipps zur Hilfe im Herbst und Winter, um ihren Lebensraum und ihre Vorräte zu schützen.
Eichhörnchen in Niedersachsen: Tipps zur Hilfe im Herbst und Winter, um ihren Lebensraum und ihre Vorräte zu schützen.

Eichhörnchen im Winter: So retten Sie die süßen Tierchen!

Wenn der Herbst einzieht und die Blätter bunte Farben annehmen, stehen unsere kleinen, pelzigen Freunde, die Eichhörnchen, vor einer entscheidenden Herausforderung. Diese Zeit des Jahres ist für sie besonders kritisch, da sie sich auf die Wintermonate vorbereiten müssen. Wie in einem Beitrag von NDR hervorgehoben wird, halten Eichhörnchen keinen Winterschlaf. Stattdessen sind sie das ganze Jahr über aktiv, sofern sie genügend Vorräte gesammelt haben.

Eichhörnchen legen über den Herbst hinweg zahlreiche Nahrungsdepots an, um für die oft kargere Winterzeit gerüstet zu sein. Ihre Hauptnahrungsquellen sind Nüsse, Samen von Nadelbäumen sowie Früchte. Besonders beliebt sind Walnüsse und Haselnüsse, die die kleinen Nager geradezu horten. In städtischen Gebieten ist es besonders wichtig, dass wir ihnen unter die Arme greifen. Die NABU bietet hierfür wertvolle Tipps, um ihnen das Überleben in unserer Nachbarschaft zu erleichtern.

Unterstützung durch den Menschen

Gerade in urbanen Räumen ist die Hilfe durch uns Menschen gefordert. Naturnah gestaltete Gärten sind ein Segen für Eichhörnchen, bieten sie doch nicht nur Nahrung, sondern auch dringend benötigte Verstecke. Bäume wie die Haselnuss, Walnuss und Buche sind wichtig für die Tiere. Eine regelmäßige Wasserstelle, die wir in unseren Gärten einrichten, kann ebenfalls wertvoll sein, sollte aber unbedingt sauber gehalten werden.

Für die Futterspender in unseren Gärten empfiehlt es sich, kleine Automaten an Bäumen oder am Boden zu platzieren, die mit Haselnüssen, Walnüssen, Sonnenblumenkernen oder Haferflocken gefüllt sind. So kann jeder von uns etwas dazu beitragen, dass die Eichhörnchen gut über den Winter kommen, ohne sie jedoch zu sehr zu verwöhnen. Ein Überangebot an Futter kann nämlich den natürlichen Instinkt der Tiere stören, wie NABU warnt.

Lebensräume und Gefahren

Eichhörnchen sind nicht nur in Wäldern, sondern auch in Parks und städtischen Gebieten zuhause. Allerdings sind sie dort weit mehr Gefahren ausgesetzt, z. B. durch Verkehr und Fressfeinde wie Katzen. Ihre Lebensräume sind entscheidend für ihr Überleben, denn sie bieten nicht nur Nahrung, sondern auch sichere Nistplätze, wo sie ihre Jungen großziehen können. Zudem sind sie Meister des Versteckens und können bis zu 10.000 Nüsse pro Saison vergraben, wobei ihr ausgeprägtes Gedächtnis ihnen hilft, diese oft wiederzufinden. Laut Wildtierwelt ist die Zerstörung ihrer Lebensräume durch Urbanisierung eine ernste Bedrohung für die Gesamtzahl der Eichhörnchen.

Um die bedrohten Lebensräume zu schützen und die Eichhörnchenpopulation aufrechtzuerhalten, ist unser aktives Engagement gefragt. Bildungsprojekte und Naturschutzmaßnahmen spielen eine große Rolle dabei, den heimischen Eichhörnchen zu helfen und unsere Artenvielfalt zu bewahren. Behalten wir also unsere kleinen Nachbarn im Auge und unterstützen wir sie, wo wir können!