Enttäuschung für VfB Lübeck: Wieder nur ein Remis gegen St. Pauli II!

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VfB Lübeck spielt 1:1 gegen St. Pauli II. Trainer Capretti äußert Frust über Gegentore nach Standardsituationen.

VfB Lübeck spielt 1:1 gegen St. Pauli II. Trainer Capretti äußert Frust über Gegentore nach Standardsituationen.
VfB Lübeck spielt 1:1 gegen St. Pauli II. Trainer Capretti äußert Frust über Gegentore nach Standardsituationen.

Enttäuschung für VfB Lübeck: Wieder nur ein Remis gegen St. Pauli II!

Auch wenn die Fans des VfB Lübeck auf einen Sieg gehofft hatten, endete das Spiel gegen den FC St. Pauli II am Dienstagabend mit einem 1:1-Unentschieden. Vor 2387 Zuschauern im Stadion an der Lohmühle sahen die Anhänger zunächst einen Lichtblick, als Antonio Verinac in der 35. Minute per Kopf nach einer präzisen Flanke von Kapitän Marvin Thiel die Lübecker in Führung brachte. Doch die Freude war kurzlebig, denn Erik Ahlstrand konnte kurz vor der Halbzeit in der 44. Minute den Ausgleich erzielen – ebenfalls per Kopf, nach einer Ecke. Trainer Guerino Capretti zeigte sich nach dem Spiel sichtlich frustriert über die wiederholten Gegentore nach Standardsituationen, die in den vergangenen Partien bereits für großes Kopfzerbrechen sorgten.

Capretti erinnerte an die jüngsten Spiele, in denen die Mannschaft immer wieder ähnliche Probleme hatte. So gab es das 2:2-Unentschieden gegen Emden und die herbe 2:7-Niederlage gegen Drochtersen, in der beide Gegentore durch Eckbälle fielen. Auch im Stadtderby gegen Phönix Lübeck mussten sich die Lübecker mit einem 2:0 geschlagen geben, nach einem weiteren Tor, das aus einem ruhenden Ball resultierte. “Wir müssen entschlossener verteidigen und Verantwortung übernehmen”, betonte Capretti. Das wiederholte Versagen bei Standards bereitet nicht nur ihm, sondern auch den Spielern Kopfzerbrechen.

Fehlende Chancen in der zweiten Hälfte

Die zweite Halbzeit zeigte, dass die Lübecker durchaus das Offensivspiel ankurbeln konnten, dennoch blieben die klaren Torchancen aus. Verinac vergab gleich zweimal gute Möglichkeiten, einmal in der 47. und dann in der 49. Minute. Besonders bitter war der Einsatz von Colin Ulrich, der in der 90. Minute den Pfosten traf und damit den möglichen Siegtreffer verpasste. Trotz der Bemühungen gelang es Lübeck nicht, sich für die intensive Arbeit auf dem Feld mit einem Sieg zu belohnen. In dieser Saison bleibt der VfB Lübeck nun bereits im sechsten Spiel ohne Sieg in der Regionalliga.

Die Situation wirft die Frage auf, wie es für die Mannschaft weitergeht. Capretti fordert von seiner Truppe, endlich die positiven Ansätze in Ergebnisse umzuwandeln, denn mit dieser mentalen Einstellung, Niederlagen nach Standardsituationen zu vermeiden, wird es schwieriger, in der Liga Fuß zu fassen. Die Enttäuschung überhängt das Team – das nächste Spiel wird zeigen, ob sich die Mühen auf dem Platz bald auszahlen. Wie immer im Fußball – die Hoffnung stirbt zuletzt!