Großübung in Emden: 100 Kräfte testen Katastrophenschutz auf Biogasanlage!
Am 20.09.2025 probten rund 100 Einsatzkräfte in Emden-Wybelsum Szenarien zur Katastrophenbewältigung und Brandbekämpfung.

Großübung in Emden: 100 Kräfte testen Katastrophenschutz auf Biogasanlage!
In Emden-Wybelsum wurde kürzlich eine beeindruckende Katastrophenschutzübung durchgeführt, bei der rund 100 Einsatzkräfte ihr Können unter Beweis stellten. Organisiert von Stefan Sweers, einem ortsansässigen Biogasanlagenbetreiber, diente diese Übung als wichtige Vorbereitung auf den Ernstfall. Es wurden etwa 15 Fahrzeuge eingesetzt, darunter auch ein Feuerwehrtrecker aus Wiesmoor, um verschiedene Szenarien durchzuspielen.
Ziel dieser Übung war es, die Einsatzkräfte auf potenzielle Katastrophen zurichten. Dazu gehörten Straßensperrungen, die Bergung bei Verkehrsunfällen sowie ein Brand in einer Biogasanlage. „Es ist das erste Mal, dass wir dieses spezifische Szenario für die Emder Ortswehren durchspielen“, erläutert Sweers. Solche Übungen sind unverzichtbar, um für den Notfall gewappnet zu sein und die Abläufe zu optimieren.
Vorbereitung auf das Unvorhersehbare
Gerade bei größeren Schadenslagen ist eine zentrale Organisation wichtig. Der Katastrophenschutz in Emden obliegt der Stadt, die sich auf das Niedersächsische Katastrophenschutzgesetz stützt. Dieses Gesetz gewährleistet, dass es für jeden Katastrophenfall einen klaren Maßnahmenplan gibt, der sowohl die strategische als auch die logistische Organisation bündelt. In Emden sorgt ein eigens eingerichteter Katastrophenschutzstab dafür, dass alle relevanten Informationen schnell auf den Tisch kommen.
Die Übung in Wybelsum verstand sich nicht nur als Simulation. Sie verkörperte auch den Ernstfall, bei dem Leben, Gesundheit und Umwelt gefährdet sind. Ziel ist es, dass im Katastrophenfall alle Einsatzkräfte, sei es die Freiwillige Feuerwehr, das Technische Hilfswerk oder das Deutsche Rote Kreuz, schnell und effizient handeln können. Hierbei werden auch externe Notfallpläne für gefährdende Betriebe berücksichtigt.
Das Rückgrat des Katastrophenschutzes
Die Katastrophenschutzmittel in Niedersachsen beinhalten mehr als 130.000 ehrenamtliche Feuerwehr-Einsatzkräfte, die an verschiedenen Stellen im Land bereitstehen. In Emden kommt eine Vielzahl an Hilfsorganisationen zum Einsatz, darunter auch der Arbeiter-Samariter-Bund und die Malteser. Jeder trägt seinen Teil dazu bei, um auf mögliche Katastrophen vorbereitet zu sein.
Um die Bürger bestmöglich zu schützen, werden regelmäßig Übungen wie in Wybelsum organisiert. „Je besser wir auf solche Szenarien vorbereitet sind, desto weniger Gefahr gibt es im Ernstfall“, so der Tenor der Verantwortlichen in der Stadt Emden. Die Bürger können sich also beruhigt zurücklehnen, wissen sie doch, dass im Notfall bestens geschultes Personal bereitsteht.
Aktuelle Informationen über die Maßnahmen und Entwicklungen im Bereich Katastrophenschutz in der Stadt Emden finden Interessierte auch auf den offiziellen Seiten der Stadt und den relevanten Behörden.
NWZonline berichtet, dass …
Emden hebt die Wichtigkeit des Katastrophenschutzes hervor.
Ministerium für Inneres Niedersachsen bietet tiefergehende Informationen über die Struktur des Katastrophenschutzes in Niedersachsen.