62-Jähriger sorgt für Chaos: Drei Polizeieinsätze in nur 90 Minuten!

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Ein 62-jähriger Mann sorgte heute in Gifhorn für drei Polizeieinsätze innerhalb von 90 Minuten wegen Diebstahls und Hausfriedensbruchs.

Ein 62-jähriger Mann sorgte heute in Gifhorn für drei Polizeieinsätze innerhalb von 90 Minuten wegen Diebstahls und Hausfriedensbruchs.
Ein 62-jähriger Mann sorgte heute in Gifhorn für drei Polizeieinsätze innerhalb von 90 Minuten wegen Diebstahls und Hausfriedensbruchs.

62-Jähriger sorgt für Chaos: Drei Polizeieinsätze in nur 90 Minuten!

In Gifhorn ging es am späten Nachmittag des 2. Oktober 2025 richtig turbulent zu. Ein 62-jähriger Mann sorgte innerhalb von nur 90 Minuten für gleich drei Polizeieinsätze und brachte die Beamten an ihre Grenzen. Um 15:15 Uhr kam der erste Alarm aus einem Supermarkt an der Braunschweiger Straße: Ein Diebstahl wurde gemeldet, und die Diebstahlsicherung hatte ausgelöst. Der Verdächtige, so berichtet Bild, wurde ins Büro des Marktes gebeten, wo nicht nur gestohlener Alkohol gefunden wurde, sondern auch eine Schreckschusswaffe.

Die Polizei wurde umgehend gerufen und stellte die Waffe sicher. Das hatte zur Folge, dass ein Ordnungswidrigkeitenverfahren und ein Strafverfahren wegen Diebstahls eingeleitet wurden. Zusätzlich erhielt der Mann ein Hausverbot, das ihn von künftigen Besuchen in diesem Supermarkt ausschloss.

Erneuter Vorfall und Platzverweis

regionalheute.de wurde er von einem Ladendetektiv gestellt, und es wurde ein weiteres Strafverfahren gegen ihn eingeleitet. Die Polizei sprach gleich einen Platzverweis aus, doch der Verbrecher schien sich von dieser Maßnahme nicht beeindrucken zu lassen.

Nur eine halbe Stunde später, um 16:30 Uhr, meldete sich der erste Supermarkt wieder. Der Mann war trotz des ausgesprochenen Hausverbots zurückgekehrt. Er wurde beim Versuch, den Markt zu betreten, im Eingangsbereich entdeckt. Sobald die Polizei eintraf, weigerte er sich, die Örtlichkeit zu verlassen, was zur Einleitung eines dritten Strafverfahrens wegen Hausfriedensbruchs führte. Unter Aufsicht der Polizei kam der Mann in Gewahrsam, und ein Richter bestätigte diese Maßnahme.

Die Kehrseite des Ladendiebstahls

Die Vorfälle in Gifhorn sind nicht isoliert. Im Jahr 2023 gab es im Einzelhandel rund 426.000 Anzeigen wegen Ladendiebstahl, die höchste Zahl seit 2006. Laut Deutschlandfunk sind Inflation und sinkende Kaufkraft, sowie ein Anstieg professioneller Diebesbanden, ausschlaggebend für diesen Anstieg.

Der Einzelhandel hat allein 2023 insgesamt 1,55 Milliarden Euro für Diebstahlprävention ausgegeben. Wer würde nicht in die Kasse greifen, wenn die Kosten am Ende ohnehin beim Kunden landen? Beliebte Diebstahlgüter sind unter anderem alkoholische Getränke, die auch in diesem Fall eine Rolle spielten. Das Bewusstsein für Sicherheitsmaßnahmen wächst, während der Inventurverlust im Einzelhandel allein 2023 auf stolze 4,8 Milliarden Euro anstieg.

Die Strafen für Ladendiebstahl sind nicht zu vernachlässigen: Ein einfacher Diebstahl kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren geahndet werden. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorkommnisse wie in Gifhorn nicht zur Normalität werden, denn der Verlust durch Ladendiebstahl trifft letztlich alle – vom Einzelhändler bis zum Kunden.