67 verwahrloste Hunde gerettet – Halter unter Verdacht!

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Veterinäramt Gifhorn beschlagnahmt 67 verwahrloste Hunde. Ermittlungen zu Tierschutzverstößen laufen nach mehrfachen Anzeigen.

Veterinäramt Gifhorn beschlagnahmt 67 verwahrloste Hunde. Ermittlungen zu Tierschutzverstößen laufen nach mehrfachen Anzeigen.
Veterinäramt Gifhorn beschlagnahmt 67 verwahrloste Hunde. Ermittlungen zu Tierschutzverstößen laufen nach mehrfachen Anzeigen.

67 verwahrloste Hunde gerettet – Halter unter Verdacht!

In einem erschütternden Fall von Tiermisshandlung haben Mitarbeitende des Veterinäramts Gifhorn in der vergangenen Woche insgesamt 67 verwahrloste Hunde beschlagnahmt. Wie ndr.de berichtet, wurde dieser Schritt aufgrund mehrerer Tierschutzanzeigen gegen die Halter notwendig.

Die Situation der beschlagnahmten Tiere ist alarmierend. Auf einem Grundstück in Brome wurden 59 Golden Retriever, 4 Zwergpudel, 2 Australien Shepherd, 1 Weimaraner und 1 Rhodesian Ridgeback in einem behandlungsbedürftigen und unterversorgten Zustand aufgefunden. Einige der Tiere necesitaren sogar intensive medizinische Betreuung und müssen in Quarantäne untergebracht werden. Die Hoffnung bleibt, dass alle Hunde überleben.

Hintergründe und Ermittlungen

Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Falls gestalten sich schwierig und könnten Monate in Anspruch nehmen. Auch wenn es bereits mehrfach unangemeldete Kontrollen gab, erhielten amtliche Tierärzte keinen Zugang zur Hundehaltung der betroffenen Familie. Bei angemeldeten Kontrollen wurden keine vergleichbaren Beanstandungen festgestellt, was die Situation umso komplizierter macht.

Hinweise von Zeugen führten zur Identifizierung eines Halters aus Osnabrück. Es wird vermutet, dass dieser seit vielen Jahren Hunde züchtet und verkauft hat. Aufgrund der hohen Zahl an beschlagnahmten Hunden wurden die Tierheimen in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Schleswig-Holstein als Unterbringungsmöglichkeit ausgewählt. Ein vorläufiges Tierhaltungsverbot für die Halter wurde ausgesprochen, da ein Halter bereits erneut wegen Vernachlässigung seiner Tiere auffällig geworden ist.

Der Weg zur Besserung

Das Wohl der Tiere steht nun im Vordergrund. Die beschlagnahmten Hunde erhalten nicht nur ärztliche Betreuung, sondern auch die notwendige Pflege, um in ein neues Leben starten zu können. Die ehrenamtlichen Helfer und Tierpfleger in den Tierheimen leisten wertvolle Arbeit, um den Tieren ein besseres Zuhause zu bieten und deren leidvollen Erfahrungen zu mildern. Die Stadt und Tierschutzorganisationen hoffen auf eine positive Entwicklung und einen erfolgreichen Ausgang für alle betroffenen Hunde.

Die Ermittlungen dauern an, und die Einsatzkräfte sind entschlossen, diese grausame Form der Tierhaltung zu bekämpfen. Jeder Fall von Tierquälerei sollte klar und deutlich geahndet werden, damit so etwas nicht wieder vorkommt. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte die Behörden unternehmen werden, um die Halter zur Rechenschaft zu ziehen und den Tieren eine bessere Zukunft zu ermöglichen.