Klimaschutzquartier in Gifhorn: Wann startet der Bau für Kita und 90 Wohnungen?
Gifhorn plant ein neues Wohnquartier auf dem ehemaligen Krankenhausgelände, Ziel: 400 klimafreundliche Wohnungen bis 2027.

Klimaschutzquartier in Gifhorn: Wann startet der Bau für Kita und 90 Wohnungen?
In Gifhorn tut sich was – am ehemaligen Krankenhausgelände an der Bergstraße entsteht ein neues Wohnquartier, das unter dem Namen „Hohe Düne“ firmiert. Dieses Klimaschutzquartier soll Platz für rund 900 Personen bieten und steht ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit. Die Asset-Firmengruppe aus Bremen, geleitet von Geschäftsführer Ingo Damaschke, hat ein ambitioniertes Projekt auf den Weg gebracht, das die Anwohner in der Region nachhaltig bereichern soll. Der Abriss des alten Krankenhauses ist mittlerweile abgeschlossen, während der Bau von acht Reihenhäusern sowie eines Wegenetzes bereits in vollem Gange ist. Der aktuelle Stand ist vielversprechend: Die ersten Häuser sind bereits sichtbar, und das Wegenetz ist auf 600 Meter ausgebaut.
Doch es stehen spannende Entscheidungen bevor, denn das Projekt hat leider auch mit Verzögerungen zu kämpfen. Bevor die nächsten Bauabschnitte in Angriff genommen werden können, wird ein Förderbescheid der N-Bank benötigt. Damaschke hofft, dass die weiteren Fortschritte zügig vorankommen, ohne zusätzliche Hindernisse. Die Pläne sehen für die kommenden Wochen die Genehmigung für eine Kita und 22 geförderte Wohnungen vor. Hier ist der DRK Gifhorn als Träger vorgesehen, und die Bauzeit für die Kita ist auf Sommer 2027 terminiert.
Baufortschritt und weitere Pläne
Gibt es also Licht am Ende des Tunnels? Definitiv! Auf dem Gelände, das vor der Umgestaltung als Kreiskrankenhaus diente und 2013 aufgegeben wurde, entstehen insgesamt rund 400 Wohneinheiten. Die Erschließung des Gebiets ist bereits abgeschlossen, alle Baustraßen wurden asphaltiert und die notwendigen Versorgungsleitungen in den Boden verlegt. Zusätzlich wurden Sonden für Erdwärme eingebracht, was dem gesamten Quartier ein grünes Gesicht verleiht.
Die neuen Straßen tragen bereits klingende Namen wie Laubbergstraße, An der Sanddüne, Am Grünen Anger und natürlich Hohe Düne. Laut Damaschke ist ein Richtfest für die Reihenhäuser im Mai 2024 geplant, was auf eine positive Entwicklung und den Fortschritt der Bauarbeiten hinweist.
Der Weg geht weiter
Ein weiterer bedeutender Schritt steht bevor: Für zwei zusätzliche Gebäudekomplexe mit bis zu 90 Wohnungen wird der Bauantrag im ersten Quartal 2024 eingereicht, mit einer Genehmigung, die bis Ende 2026 erwartet wird. Das setzt ein deutliches Zeichen für die zukünftige Entwicklung der Region. Damaschke ist optimistisch, dass der gesamte Projektverlauf die Menschen in Gifhorn positiv beeinflussen wird, während die Stadt nach einem zukunftsfähigen, nachhaltigen Wohnraum strebt.
Mit all diesen vielversprechenden Entwicklungen hat Gifhorn das Potenzial, sich in eine moderne, lebendige Gemeinde zu verwandeln – und das alles in einem harmonischen Einklang mit der Natur. Das Kapitel „Hohe Düne“ ist nun eröffnet, und die nächsten Schritte werden mit Spannung erwartet.
