Skurrile Lernmethoden: So bereiten sich Göttinger Studenten auf Prüfungen vor!
Skurrile Lernmethoden: So bereiten sich Göttinger Studenten auf Prüfungen vor!
Göttingen, Deutschland - Die Prüfungsphase an der Universität Göttingen hat begonnen und die Studierenden zeigen ein buntes Spektrum an kreativen Lernmethoden. Laut einem Artikel von Göttinger Tageblatt stehen dabei einige wirklich skurrile Techniken im Vordergrund. Zum Beispiel teilt Marie, eine Forstwissenschaftlerin, ungefragt Lerninhalte mit ihren Freunden, um sich besser zu erinnern. Solche unkonventionellen Ansätze treffen auf breite Zustimmung unter den Kommilitonen, die ihre individuelle Herangehensweise an die Lernzeit in einer Umfrage am Zentralcampus offenbart haben.
Besonders auffällig ist Yannick, der seine Lernstunden mit den Füßen im Wasser und einem Laptop auf dem Schoß verbringt. Auch Jule, die Psychologiestudentin, hat eine besondere Methode: Sie nutzt das Fitnessstudio, um in Pausen Lernzettel zu wiederholen. Alea und Nelly, ebenfalls im Lehramt tätig, lesen beim Training beziehungsweise nutzen Instagram zu ihrer Ablenkung. Ein vielseitiges Lernverhalten, das zeigt, wie kreativ die studentischen Köpfe sein können.
Kreative Lernmethoden
Die Liste skurriler Lernmethoden geht weiter. Beispielsweise hat Marie, die Soziologiestudentin, Lernzettel unter ihr Kopfkissen gelegt, während Eva aus der Chemie ihren Kopf auf das Buch sinken lässt, um sich während der Pausen besser zu erholen. Karla, die Diversitätsforschung studiert, klebte Vokabeln in der Wohnung auf, um sie im Alltag zu wiederholen. Miriam geht noch einen Schritt weiter und platziert ihre Vokabel-Zettel auf Treppenstufen, um sie mit bestimmten Orten zu verbinden.
Ein besonders unterhaltsamer Wie-lernt-man-das? Ansatz kommt von Berfin (Soziologie), die sich mit Handyspielen nach dem Lernen belohnt, während Kilian, auch in Soziologie, seine Belohnung in Form von Bier nach der Lernzeit sieht. Die Studienzeitoffensive über den Austausch von Lernmethoden macht also auch das Lernen an sich angenehmer.
Auditive Lerntypen und ihre Strategien
Für viele Studierende spielt das auditive Lernen eine entscheidende Rolle. Das zeigt sich besonders bei denen, die durch das Hören von Vorlesungen und Seminaren am besten lernen. Die Macromedia Hochschule weist darauf hin, dass Aufmerksames Zuhören bei Professoren und das Anfertigen von Notizen während des Vortrags unerlässlich sind. Auditive Lerntypen profitieren auch von Podcasts oder YouTube-Videos, die als Vertiefung des Lernstoffs dienen.
Kreative Techniken wie das Melodisieren von Lernstoff in Form von Songs können ebenfalls eine hilfreiche Strategie sein, um sich Inhalte besser zu merken. Viele Studierende setzen darauf, ihre Lernmaterialien laut vorzulesen und aufzunehmen. Diese Ansätze beruhen nicht nur auf dem gelebten Erfahrungsschatz, sondern sind laut der Studie von StudySmarter effektiv, um die Merkfähigkeit durch Gehörtes zu fördern.
Insgesamt zeigt sich, dass die Ansätze zum Lernen so vielfältig sind wie die Menschen selbst. Von skurrilen Methoden zu gezielten Lernstrategien – die Studierenden an der Universität Göttingen scheinen ein gutes Händchen zu haben, um ihre Prüfungsvorbereitung individuell und teilweise auch sehr unterhaltsam zu gestalten.
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Ort | Göttingen, Deutschland |
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