Verkehrs-Kontrollen in Hildesheim: THC-Fahrer unter Verdacht!
Die Hildesheimer Polizei führte zwischen dem 20. und 22. Oktober 2025 Verkehrskontrollen durch und stellte mehrere Ordnungswidrigkeiten fest.

Verkehrs-Kontrollen in Hildesheim: THC-Fahrer unter Verdacht!
In Hildesheim war wieder einmal die Polizei aktiv, um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen. Wie die Hildesheimer Presse berichtet, fanden am Montag, dem 20. Oktober, sowie am Mittwoch, dem 22. Oktober 2025, umfassende Verkehrskontrollen statt. Dabei kontrollierte die Polizei von 13:00 bis 15:30 Uhr in der Schützenallee und von 15:30 bis 19:30 Uhr in der Berliner Straße insgesamt 267 Fahrzeuge, darunter 262 Pkw und 5 E-Scooter.
Ein zentrales Anliegen der Kontrolle war die Überprüfung der Fahrtüchtigkeit der Fahrer. Erfreulicherweise konnten bei den Kontrollen keine alkoholbedingten Beeinflussungen festgestellt werden. Allerdings gab es doch einige Besorgnis erregende Ergebnisse: Drei Fahrer waren unter dem Einfluss von THC, und ein weiterer war mit Medikamenten am Steuer. Zwei Verkehrsteilnehmer waren zudem ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs, und ein Fahrzeug war nicht ordnungsgemäß versichert. In all diesen Fällen wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Polizei registrierte insgesamt 124 Verkehrsordnungswidrigkeiten, darunter das Nichtmitführen nötiger Dokumente und das Missachten von Anweisungen der Beamten.
Über Cannabis im Straßenverkehr
Folgend die Konsequenzen für Verstöße:
- 1. Verstoß (THC > 3,5 ng/ml): 500 Euro Bußgeld, 1 Monat Fahrverbot, 2 Punkte
- 2. Verstoß: 1.000 Euro Bußgeld, 3 Monate Fahrverbot, 2 Punkte
- 3. Verstoß: 1.500 Euro Bußgeld, 3 Monate Fahrverbot, 2 Punkte
Für Fahranfänger und unter 21-Jährige gilt ein absolutes Verbot für Cannabis. Das Fahren unter Einfluss von Cannabis, insbesondere wenn Ausfallerscheinungen auftreten, bleibt weiterhin eine Straftat, die mit Geldstrafen oder Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr geahndet werden kann.
Risiken und Aufklärung
Die Verkehrssicherheit steht auch im Fokus der ADAC, der immer wieder darauf hinweist, dass Cannabis nicht als unproblematisch angesehen werden sollte, wenn es um das Fahren geht. Der Konsum kann Konzentration, Aufmerksamkeit und Reaktionszeiten erheblich beeinträchtigen. Der ADAC fordert daher eine intensive Aufklärung der Bevölkerung über die Risiken, die der Cannabis-Konsum im Straßenverkehr mit sich bringt.
Insgesamt zeigt sich, dass die Polizeikontrollen in Hildesheim nicht nur notwendige Sicherheit bringen, sondern auch einen wichtigen Hinweis auf die Gefahren des Fahrens unter Einfluss von Drogen – insbesondere Cannabis – darstellen. Radikale Maßnahmen zur Aufklärung und Durchsetzung der neuen gesetzlichen Regelungen sind vonnöten, um die Verkehrssicherheit weiter zu gewährleisten und Unfälle zu vermeiden.