Gesuchter Algerier am Bahnhof Lüneburg festgenommen – jetzt in Haft!
Gesuchter Algerier am Bahnhof Lüneburg festgenommen – jetzt in Haft!
Bahnhof Lüneburg, Deutschland - Die Bundespolizei in Lüneburg hat am 17. Juli 2025 einen gesuchten algerischen Räuber festgenommen, der mit gefälschten Fahrkarten unterwegs war. Nun sitzt der 22-Jährige hinter schwedischen Gardinen und muss sich verschiedenen schweren Vorwürfen stellen.
Gegen 20:55 Uhr erhielt die Bundespolizei eine Meldung von einem Schaffner des ICE 584, der einen Fahrgast mit einer gefälschten Fahrkarte entdeckte. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der junge Mann nicht nur ein amtsbekannter Algerier war, sondern auch von verschiedenen Behörden gesucht wurde. So erließ das Amtsgericht Köln einen Untersuchungshaftbefehl wegen Raubes. Auch die Staatsanwaltschaft Köln und Hamburg haben das Interesse an seiner Person angemeldet wegen Angriffen auf Polizeibeamte.
Verschiedene Delikte und internationale Fahndung
Doch damit nicht genug: Auch die niederländischen Behörden haben eine Schengenfahndung zur Rückführung des Mannes nach Algerien eingeleitet. In Deutschland war er erst 2022 eingereist, und sein Aufenthalt ist längst nicht klar. Jetzt steht er unter Verdacht, zusätzlich unerlaubt hier zu sein und betrügerische Absichten zu verfolgen.
Der festgenommene Mann wurde nach seiner Festnahme sofort in die Justizvollzugsanstalt überführt, nachdem das Amtsgericht Lüneburg den sofortigen Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet hatte. Solche Vorfälle sind in den letzten Jahren gestiegen, wobei die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) im Jahr 2024 von etwa 5,84 Millionen Straftaten berichtet. Dies stellt einen Rückgang um 1,7 % dar, was allerdings nicht für alle Delikte gilt.Statista zeigt, dass vor allem Diebstähle, Vermögens- und Fälschungsdelikte häufig vorkommen.
Ein besorgniserregender Trend
Besorgniserregend ist, dass nichtdeutsche Tatverdächtige im Jahr 2024 auf 41,8 % angestiegen sind. Der festgenommene 22-Jährige scheint Teil dieses Trends zu sein. Während die Aufklärungsquote leicht gefallen ist, machen Verbrechen gegen das Leben nur 0,1 % der Fälle aus, dennoch sind sie für die öffentliche Wahrnehmung von Kriminalität von großer Bedeutung, weil sie das Sicherheitsgefühl stark beeinträchtigen.
Mit dieser Festnahme in Lüneburg zeigt die Bundespolizei, dass sie gewillt ist, gegen Kriminelle vorzugehen und die Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Ob der 22-Jährige sich erfolgreich aus dieser misslichen Lage befreien kann, bleibt abzuwarten, doch einen kleinen Teilerfolg hat die Polizei bereits erzielt.
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Ort | Bahnhof Lüneburg, Deutschland |
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