Rückschnitte am Kurparkteich: Pflege für Natur und Tierwelt!
Im Kurpark Lüneburg sind Rückschnittarbeiten für 2026 geplant, um Tiere zu schützen und die Sicht zu verbessern.

Rückschnitte am Kurparkteich: Pflege für Natur und Tierwelt!
Der Teich im Kurpark zählt zu den beliebtesten Plätzen für Einheimische und Gäste. Auf einer Fläche von rund 3000 Quadratmetern bietet er nicht nur eine erholsame Kulisse, sondern auch Lebensraum für zahlreiche Tiere. Um diese Idylle zu bewahren, sind regelmäßige Pflege- und Rückschnittarbeiten unerlässlich. Uelzener Presse berichtet, dass die nächsten Rückschnitte zum Anfang 2026 geplant sind.
In den Fokus der Maßnahmen geraten dabei vor allem die Schwarzerlen sowie die Brombeeren, die rund um den Teich wachsen. Diese Pflanzenarten sind zwar wichtig für die natürliche Ordnung des Gebiets, können jedoch den Teich in seiner Funktion als Lebensraum beeinträchtigen. Das Ziel der Rückschnittarbeiten ist klar: Der Bewuchs soll reguliert werden, um Sichtachsen zu schaffen und den Wasserverlust durch die Schwarzerlen zu reduzieren.
Vielfalt im Kurpark bewahren
Die Pflege des Kurparks erfolgt durch den städtischen Betriebshof im Einklang mit den Vorgaben des Parkpflegewerks. Dabei wird besonderen Wert auf Gartendenkmalpflege, Naturschutz und die unterschiedlichen Nutzungen des Kurparks gelegt. Bad Homburg beschreibt, dass seit 1990 etwa 50% der Wiesen extensiv gepflegt werden, was positive Effekte auf die Pflanzenvielfalt hat. Die ersten Mahdzeiten auf diesen Flächen beginnen im Juni und ziehen sich über alle vier Wochen hinweg.
Die Kombination aus naturnaher Gestaltung und durchdachten Pflegekonzepten, wie der artgerechte Schnitt der Sträucher, sorgt dafür, dass der Kurpark nicht nur optisch ansprechend bleibt, sondern auch zahlreiche Tierarten einen geeigneten Lebensraum finden. Enten nutzen die Verstecke, die durch den krautigen Aufwuchs und Schilf geboten werden. Zudem bieten die Pflanzen Überwinterungsorte für Insekten und Amphibien an, sodass die biologische Vielfalt gefördert wird.
Ein Platz der Begegnung
Ziel der nachhaltigen Parkpflege im Kurpark ist nicht nur die Erhaltung und Vernetzung vielfältiger Landschaften für die heimische Flora und Fauna, sondern auch die Förderung der Lebensfreude und Gesundheit der Menschen. Kurpark Pyrmont hebt hervor, dass der Kurpark als einer der ältesten Kurparks der Region gilt und mit seinen intensiv gestalteten Flächen jährlich rund 200.000 Besucher anzieht.
Die facettenreiche Nutzung des Parks und die Vielzahl an kulturellen Veranstaltungen schaffen ein spannendes Erlebnis für alle Altersgruppen. Mit der richtigen Pflege und Wartung der Grünanlagen wird nicht nur der Wert des Kurparks gesteigert, sondern auch ein nachhaltiger Ansatz verfolgt, der sowohl Naturschutz als auch Nutzungsansprüche unter einen Hut bringt.