Vollsperrung der Bastionstraße: Starke Beeinträchtigungen in Lüneburg!

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Vollsperrung der Bastionstraße in Lüneburg ab 3. September 2025 wegen Kanalschaden; Umleitungen und Infos für Anlieger.

Vollsperrung der Bastionstraße in Lüneburg ab 3. September 2025 wegen Kanalschaden; Umleitungen und Infos für Anlieger.
Vollsperrung der Bastionstraße in Lüneburg ab 3. September 2025 wegen Kanalschaden; Umleitungen und Infos für Anlieger.

Vollsperrung der Bastionstraße: Starke Beeinträchtigungen in Lüneburg!

Heftige Kanalschäden zwingen die Stadt Lüneburg zu einer Vollsperrung der Bastionstraße. Ab heute, dem 3. September 2025, ist der Bereich aufgrund der Gefahr des Absackens von Straße und Gehweg offiziell nicht mehr befahrbar. Diese Maßnahme, die schätzungsweise zwei Wochen andauern wird, betrifft alle Verkehrsteilnehmer, die von der Rewe-Kreuzung am Schnellenberger Weg in Richtung Vor dem Neuen Tore fahren möchten. Einzige Ausnahme bilden die Anlieger, die weiterhin Zugang zu ihren Grundstücken haben.Lueneburg Aktuell berichtet von der bevorstehenden Behebung des Kanalschadens, die bereits am 4. September 2025 beginnen soll, um die Sicherheit der Abwasserentsorgung zu gewährleisten.

Die Anliegerrechte spielen in dieser Situation eine Schlüsselrolle. Laut Experten müssen Anwohner über solche Sperrungen informiert werden, da sie ein berechtigtes Interesse an der Nutzung von Straßen haben, wie unter anderem auch die Webseite von Kanzlei Herfurtner aufzeigt. Diese Rechte beziehen sich nicht nur auf den Zugang zu Grundstücken, sondern auch auf angemessene Beschilderungen und alternative Routen, sodass die Einschränkungen für die Anwohner möglichst gering gehalten werden können.

Umleitungen und Parkmöglichkeiten

Da die Bastionstraße nicht mehr befahrbar ist, ruft die Stadt alle Autofahrer dazu auf, den Bereich weiträumig zu umfahren. Insbesondere der Verkehr aus Richtung Westen zur Innenstadt oder dem Stadtring wird umgeleitet. Zudem wird eine Umleitung für den Verkehr aus Reppenstedt über die Jägerstraße in Richtung Süden bereitgestellt. Radfahrende haben die Möglichkeit, den Baustellenbereich schiebend auf dem Gehweg zu passieren.

Für die Nutzer von Parkhäusern hat die Schließung ihre Auswirkungen: Das Parkhaus am Graalwall ist während der gesamten Sperrung nicht zugänglich und wurde temporär aus dem Parkleitsystem entfernt. Inhaber von Dauerausweisen können allerdings kostenlos die Parkhäuser am Bahnhof und am Kino nutzen. Wer bereits im Parkhaus parkt, kann dieses zwar verlassen, jedoch nicht erneut anfahren. Um die Situation zu entschärfen, werden ab dem 4. September kostenlose Ersatzparkplätze im westlichen Teil der Sülzwiesen angeboten, erreichbar über den Schnellenberger Weg und Am Grasweg.

Öffentlicher Nahverkehr betroffen

Die Verkehrsbetriebe sind ebenfalls auf die Vollsperrung eingegangen: Die Linie 5005 des öffentlichen Nahverkehrs in Richtung Ochtmissen muss umgeleitet werden, wobei die Haltestelle Schomakerstraße entfällt. Die KVG informiert die Passagiere über Änderungen durch Aushänge, um sicherzustellen, dass alle rechtzeitig Bescheid wissen.

Solche Umstellungen sind nicht nur logistische Herausforderungen, sie bringen auch rechtliche Aspekte mit sich. Anlieger, die auf öffentliche Straßen angewiesen sind, müssen möglicherweise mit Einschränkungen Ihrer Zufahrtsmöglichkeiten leben. So erläutert die Webseite von Kanzlei Söhnlein, wie Anliegerrechte in solchen Sperrsituationen geregelt sind. Zwar dürfen Zufahrten nur so lange eingeschränkt werden, wie es für die erforderlichen Baumaßnahmen notwendig ist, dennoch trägt der Anlieger auch das Risiko von wirtschaftlichen Nachteilen durch die Umgehungsmaßnahmen.

Abschließend bleibt zu hoffen, dass die Stadt die erforderlichen Arbeiten zügig und effizient umsetzt und dass alle Betroffenen gut informiert und unterstützt werden, um eine reibungslose Durchführung und damit ein baldiges Ende der Unannehmlichkeiten zu gewährleisten.