Flucht vor der Polizei: Mann rammt Streifenwagen und gefährdet Beamte!
Ein 38-Jähriger verursachte eine Verfolgungsfahrt in Oldenburg, endete mit fast tödlicher Kollision mit Polizisten und Festnahme.

Flucht vor der Polizei: Mann rammt Streifenwagen und gefährdet Beamte!
Ein dramatisches Szenario hat sich am 23. Oktober 2025 in der Region Ammerland und Oldenburg abgespielt, als ein 38-jähriger Fahrer eine risikoreiche Verfolgungsfahrt mit der Polizei lieferte. Laut NDR begann die Odyssee mit einem Verkehrsunfall in Jeddeloh II, bei dem der Fahrer beim Überholen kollidierte und anschließend flüchtete.
Ein scharfsinniger Zeuge hatte sich das Kennzeichen des flüchtigen Mercedes-Benz GLC notiert, sodass die Polizeibeamten im Oldenburger Stadtgebiet schnell auf das Fahrzeug aufmerksam wurden. Bei dem Versuch, den Mann zu kontrollieren, lenkte dieser seinen SUV mit voller Wucht in mehrere Polizeiautos und raste weiter – die Situation eskalierte rasch. Ein Polizist wurde beinahe überfahren, als der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zufuhr und sich dieser nur durch einen Sprung zur Seite retten konnte.
Flucht und Festnahme
Die Flucht des 38-Jährigen endete schließlich in Edewecht, als er in ein Feld fuhr und dort vorläufig festgenommen wurde. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen ihn wegen versuchten Totschlags, da bei seinen rücksichtslosen Manövern nicht nur seine Sicherheit, sondern auch die der Beamten und anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet wurde. Diese Vorfälle verdeutlichen die Risiken, die mit Verfolgungsjagden verbunden sind, die laut Bussgeldkatalog in der Regel zu hohen Unfallrisiken führen.
Der Vorfall in Jeddeloh II, wo die Flucht zunächst begann, wurde um 14:35 Uhr gemeldet. Ungewöhnlicherweise hatte der Fahrer nach dem Unfall das Weite gesucht, wobei er gegen 14:49 Uhr in der Hundsmühler Straße im Gegenverkehr gesichtet wurde. Trotz mehrerer Befehle der Polizei, auf den Parkstreifen zu fahren, ignorierte der 38-Jährige die Anweisungen, schloss sogar die Seitenscheibe und setzte seine rasante Flucht fort.
Ein Aufruf an die Zeugen
Die Polizei hat mittlerweile die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen der Verfolgungsfahrt, sich unter der Nummer (04421) 94 20 zu melden. Solche Vorfälle sind nicht nur beängstigend, sondern auch gefährlich – sie können sich schnell zu Tragödien entwickeln, wie die Geschehnisse am 23. Oktober zeigten. Aber das sind nicht die einzigen Vorfälle dieser Art in der Region, wie auch News.de berichtet.
Die Flucht des Mannes wirft auch Fragen zu den rechtlichen Konsequenzen auf. Während er für die während der Verfolgungsfahrt begangenen Verstöße geradestehen muss, bleibt abzuwarten, welche strafrechtlichen Konsequenzen ihn erwarten werden, sollte sich herausstellen, dass er vorsätzlich handelte. Eines ist sicher: Solche risikobehafteten Aktionen werden nicht ohne Folgen bleiben.