Super-Recognizer stoppt Taschendiebe am Bremer Hauptbahnhof!
Am 5. September 2025 wurde eine mutmaßliche Taschendiebin am Bremer Hauptbahnhof durch einen Super-Recognizer der Bundespolizei festgenommen.

Super-Recognizer stoppt Taschendiebe am Bremer Hauptbahnhof!
Am Dienstag, den 5. September 2025, sorgte ein Einsatz der Bundespolizei am Bremer Hauptbahnhof für Aufsehen. Eine 39-jährige mutmaßliche Taschendiebin wurde vorläufig festgenommen, nachdem ihr ein Spezialfahnder der Bundespolizei, ein sogenannter Super-Recognizer, auf die Schliche gekommen war. Diese besonderen Fahnder haben ein außergewöhnliches Talent dafür, Gesichter wiederzuerkennen und damit Kriminellen das Leben schwer zu machen. Wie NDR berichtet, stehen der Frau einige gewichtige Anschuldigungen bevor.
Die Festnahme erfolgte, nachdem bei der 39-Jährigen ein verbotenes Kampfmesser sowie der Personalausweis und die Krankenversichertenkarte eines 78-jährigen Mannes aus Stade sichergestellt wurden. Der Verdacht: Sie soll einem älteren Mann, der mit einem Rollator unterwegs war, das Portemonnaie gestohlen haben. Dies ist jedoch nicht der einzige Vorfall, der in den letzten Tagen die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zog.
Einsatz der Super-Recognizer
Bereits am 4. September 2025 war ein weiterer Einsatz eines Super-Recognizers erfolgreich, als dieser drei mutmaßliche Taschendiebe identifizierte. Diese drei jungen Männer im Alter von 15, 18 und 21 Jahren hatten sich Anfang Juni zuvor mit einer perfiden Masche ein Portemonnaie von einem alkoholisierten Mann in der Haupthalle des Hauptbahnhofs Bremen erschlichen. Dabei umarmten sie ihr Opfer und entwendeten währenddessen geschickterhand dessen Geldbörse. Wie die Polizei mitteilt, blieb die Fahndung nach den Tätern zunächst ohne Erfolg, bis sie durch die genauesten Augen der Bundespolizei schließlich festgenommen werden konnten.
Der Super-Recognizer hatte die mutmaßlichen Täter am Abend des 3. September 2025 erkannt und daraufhin die uniformierte Bundespolizei verständigt. Die anschließenden Festnahmen verliefen ohne Komplikationen, und ein Strafverfahren gegen die drei Tatverdächtigen wurde eingeleitet. Hier zeigt sich einmal mehr, wie wertvoll solche spezialisierten Fahnder im Kampf gegen Kriminalität sind.
Erfolgsgeschichte der Bundespolizei
Der Erfolg der Super-Recognizer ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit haben sie immer wieder darin brilliert, Taschendiebe zu identifizieren. So konnte ein 30-jähriger Mann, der im Dezember 2022 einer Frau ein Smartphone im Wert von 1.600 Euro gestohlen hatte, in der Nähe des Hauptbahnhofs von einem Zivilfahnder wiedererkannt und festgenommen werden – fast acht Monate nach seiner Tat. Welt berichtet, dass dieser Mann letztendlich aufgrund nicht gezahlter Geldstrafen in Untersuchungshaft kam.
Diese Vorfälle unterstreichen einmal mehr die Bedeutung der Bundespolizei und ihrer hochqualifizierten Mitarbeiter. Während die Verbrechensbekämpfung immer anspruchsvoller wird, scheinen die Super-Recognizer den Taschendieben und anderen Kriminellen ein ganz besonderes „Schwarzes Brett“ zu sein, an das sie sich besser nicht wagen sollten.