Tragischer Unfall in Cloppenburg: 2.500 Hühner verlieren ihr Leben
Bei einem Verkehrsunfall in Cloppenburg am 18.10.2025 starben 2.500 Hühner. Ursache unklar, Bergung bis nach Mitternacht.

Tragischer Unfall in Cloppenburg: 2.500 Hühner verlieren ihr Leben
Heute wurde die Region Cloppenburg von einem tragischen Unfall erschüttert, bei dem ein mit Hühnern beladener Sattelzug von der Fahrbahn abkam und umkippte. Bei dem Vorfall am Freitagnachmittag im Stadtteil Stapelfeld kamen schätzungsweise 2.500 Hühner ums Leben. Die genaue Unfallursache bleibt bislang ungeklärt, was auch ein großes Rätsel für die Behörden darstellt.
Die Bergungsarbeiten des umgestürzten Fahrzeugs zogen sich bis nach Mitternacht hin, was zur vollständigen Sperrung der betroffenen Straße führte. Die Polizeibehörde hat bisher keine Informationen zur Höhe des entstandenen Schadens veröffentlicht, was die Ungewissheit um den Vorfall noch verstärkt.
Maßnahmen des Veterinäramts
Anordnungen des Veterinäramts waren unumgänglich, als es um die verbleibenden Hühner ging. Trotz der dramatischen Situation mussten die überlebenden Tiere vor Ort getötet werden, um weiteres Leid zu vermeiden. Ein solches Vorgehen wird in ähnlichen Fällen von den Vettern auch gerne eingesetzt, wie zeit.de berichtet, etwa wenn verletzte Tiere schnell und human behandelt werden müssen.
Transportsicherheit unter der Lupe
Die Tragik dieses Unfalls wirft auch Fragen zur Sicherheit und den Vorschriften für den Transport lebender Tiere auf. Die EU-Verordnung für den Tierschutz während des Transports, die am 5. Januar 2007 in Kraft trat, regelt genau diese Aspekt, um das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten. Verantwortlich für die Einhaltung dieser Vorschriften sind alle am Transport beteiligten Personen, was Transportunternehmer, Organisatoren, Fahrer und Tierhalter einschließt.
Wo immer ein Transport von über 65 Kilometern stattfindet, müssen die Unternehmer eine Zulassung beantragen und nachweisen, dass sie über das notwendige Personal und die geeignete Ausrüstung verfügen. Für Langstreckentransporte gibt es sogar spezifische Anforderungen, wie die Notwendigkeit eines Fahrtenbuches und die Vorlage von Befähigungsnachweisen für die Fahrer.
Zudem ist es entscheidend, dass bei solchen Transporten die Gesundheitszustände der Tiere regelmäßig geprüft werden, was bmleh.de unterstreicht. Insbesondere bei Transporten über eine Dauer von mehr als acht Stunden gelten strengere Vorschriften, um das Tierwohl zu schützen.
Abschließende Gedanken
Der Unfall in Cloppenburg ist nicht nur ein trauergestimmtes Kapitel in der Geschichte der Tiertransporte, sondern auch ein Weckruf an die Verantwortlichen, die Sicherheit und tiergerechten Bedingungen während solcher Transporte zu verbessern. Es bleibt abzuwarten, welche Lehren aus diesem Vorfall gezogen werden, um ähnliche Tragödien in Zukunft zu verhindern.