Junge Talente geehrt: Landessieger der Ausbildungsberufe 2025 ausgezeichnet

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Ministerpräsident Daniel Günther ehrte am 7. November 2025 in Schleswig-Holstein die Jahrgangsbesten ihrer Ausbildungsberufe.

Ministerpräsident Daniel Günther ehrte am 7. November 2025 in Schleswig-Holstein die Jahrgangsbesten ihrer Ausbildungsberufe.
Ministerpräsident Daniel Günther ehrte am 7. November 2025 in Schleswig-Holstein die Jahrgangsbesten ihrer Ausbildungsberufe.

Junge Talente geehrt: Landessieger der Ausbildungsberufe 2025 ausgezeichnet

Was für ein schöner Anlass! Am 7. November 2025 versammelten sich die Besten ihrer Jahrgänge im Gästehaus der Landesregierung in Kiel, um von Ministerpräsident Daniel Günther geehrt zu werden. In einer feierlichen Zeremonie wurden insgesamt 25 Absolventinnen und Absolventen der Landesverwaltung für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet. Besonders im Rampenlicht standen vier herausragende Persönlichkeiten des LBV.SH: Lisa Dürrer ist die beste Informatikerin, Mercy Rohweder glänzt als Bauingenieurin, während Flemming Schnoor als Straßenwärter und Finn Harbeck als Bauzeichner eine ebenso beeindruckende Leistung abliefern konnten.

„Ihr habt mit eurem Engagement und eurer Leistungsbereitschaft nicht nur euch selbst, sondern auch euren Ausbildungsstätten und der gesamten Gesellschaft einen großen Dienst erwiesen“, sagte Ministerpräsident Günther während der Ehrung. Begleitet von ihren Ausbilderinnen und Ausbildern nahmen die Geehrten stolz ihre Auszeichnungen entgegen. Finn Harbeck hatte das Kunststück bereits im April 2025 vollbracht, als er von der IHK als bester Auszubildender ausgezeichnet wurde. Diese Anerkennung zeigt, wie hoch im Kurs handwerkliches und technisches Wissen in Schleswig-Holstein steht.

Die Bedeutung der beruflichen Ausbildung

Die Ehrung verdeutlicht die große Wichtigkeit der beruflichen Ausbildung in der Landesverwaltung. Laut einem Bericht der IHK Schleswig-Holstein haben in den letzten Jahren etliche Absolventen exzellente Ergebnisse in den Abschlussprüfungen erzielt. 9043 Teilnehmende wurden in Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr geprüft, und die Besten wurden für ihre Leistungen gefeiert, wie auf hl-live.de berichtet wird. Das Engagement der Betriebe und Berufsschulen wurde von Vizepräsidentin Franziska Leupelt hervorgehoben, die gleichzeitig eine stärkere Unterstützung der Politik für die berufliche Bildung einfordert.

Es ist unbestritten, dass die duale Ausbildung für die wirtschaftliche Zukunft Schleswig-Holsteins entscheidend ist. „Wir müssen die Attraktivität unserer standortnahen Berufsschulen erhöhen“, forderte Leupelt und stellte den Vorschlag in den Raum, Lehrkräfte an verschiedenen Standorten einzusetzen, um den Schülern lange Pendelzeiten zu ersparen. Zudem wünschen sich die Verantwortlichen eine Erweiterung der digitalen Angebote im Unterricht, damit die jungen Talente gut auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden.

Ein Blick in die Zukunft

Aber die Herausforderungen bleiben nicht aus. Eine Projektion für den Arbeitsmarkt bis 2035 prognostiziert einen Mangel an 326.799 Arbeitskräften in Schleswig-Holstein, wobei über 200.000 Fachkräfte dringend benötigt werden. Um diesen zukünftigen Bedarf zu decken, ist eine verstärkte Anstrengung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung unerlässlich. Die IHKs in Schleswig-Holstein ermitteln jährlich die besten Auszubildenden auf Basis von Abschlussnoten. Um als Bester im IHK-Bezirk anerkannt zu werden, sind mindestens 87 Punkte erforderlich. Die Landesbesten werden dann anhand der höchsten Punktzahl aus beiden Prüfungszeiträumen ermittelt, bevor die besten Talente im bundesweiten Wettbewerb antreten.

Insgesamt zeigen diese Ehrungen und die damit verbundene Öffentlichkeit, dass in Schleswig-Holstein ein gutes Händchen für Ausbildung und Fördern junger Talente herrscht. Die Leistungen der Absolventen sind nicht nur eine persönliche Auszeichnung, sondern ein Gewinn für unsere gesamte Gesellschaft. Die Verantwortung nun liegt bei der Politik und den Bildungseinrichtungen, die Rahmenbedingungen für eine weiterhin erfolgreiche berufliche Ausbildung zu schaffen.