Trauer in Hasbergen: Pastorin Maria Beisel mit 59 Jahren verstorben
Maria Beisel, Pastorin aus Osnabrück, verstorben. Trauerfeier am 29. September in der Christuskirche Hasbergen.

Trauer in Hasbergen: Pastorin Maria Beisel mit 59 Jahren verstorben
In der Evangelischen Christus-Kirchengemeinde Hasbergen wird um Pastorin Maria Beisel getrauert, die am Samstag, dem 20. September 2025, im Alter von 59 Jahren verstorben ist. Beisel war eine prägende Figur in der Gemeinde und wurde für ihre lebendige, fröhliche Art und ihre verständliche, menschliche Theologie geschätzt. Sie begleitete Menschen, teilte Hoffnung und lebte ihren Glauben in einer für viele nachvollziehbaren Weise. „Maria ist im Glauben vorausgegangen“, so eine liebevolle Würdigung aus der Gemeinde. Viele verbinden mit ihr die Hoffnung, die sie stets vermittelt hat. Ihr Ehemann, Pastor Guido Schwegmann-Beisel, und ihre drei Kinder stehen in dieser schweren Zeit im Fokus der Anteilnahme und des Mitgefühls.
Maria Beisel war seit 2011 in der Christus-Kirchengemeinde tätig und hatte zuvor 15 Jahre in den Kirchengemeinden Haselünne und Herzlake gedient. Ihre Reise im Dienst der Kirche begann 1996 mit ihrer Ordination. Im Kirchenkreis Osnabrück wirkte sie viele Jahre in der Konfirmandenarbeit und setzte ihren Schwerpunkt auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Beisel war für ihre innovativen Ideen bekannt, wie Segelfreizeiten, besondere Krippenspiele und inklusive Musicals. Diese kreativen Initiativen machten sie nicht nur bei den Kindern in den Kindertagesstätten beliebt, sondern hinterließen auch bleibende Eindrücke in den Herzen vieler Gemeindemitglieder.
Trauerfeier und Würdigung
Die Trauerfeier für Maria Beisel wird am Montag, dem 29. September, um 14 Uhr in der Christuskirche Hasbergen stattfinden. Die Gemeinde lädt herzlich alle Freunde und Weggefährten ein, sich von ihr zu verabschieden. Anstelle von Blumen und Kränzen bittet die Familie um Spenden für die zivile Seenotrettung, unterstützt durch die Organisation United4Rescue. Spenden sind auf folgendes Konto möglich: IBAN: DE93 1006 1006 1111 1111 93, unter dem Stichwort: Trauerfall Maria Beisel.
Die Trauer um Maria Beisel zeigt, wie tief ihre Spuren in der Gemeinde verwurzelt sind. Viele Menschen haben sie als eine engagierte Pastorin erlebt, die sich stets um das Wohl anderer kümmerte und für die das Leben nach dem Tod ein wichtiges Thema war. Ihr Tod ist nicht nur ein Verlust für ihre Familie, sondern auch ein schmerzlicher Einschnitt für die gesamte Gemeinde, die in Dankbarkeit und Vertrauen auf das Leben bei Gott verbunden bleibt.
Der christliche Blick auf Trauer
In Zeiten von Verlust und Trauer ist der christliche Glaube und die biblische Tradition wichtige Begleiter. Sie bieten Worte, Lieder und Rituale für die Trauerbewältigung. Die Berichte in der Bibel, wie etwa Klagegebete in den Psalmen oder die Ermutigung, in der Trauer Sinn und Hoffnung zu finden, helfen dabei, mit dem schmerzlichen Verlust umzugehen. Die persönliche Auseinandersetzung mit Erfahrungen des Todes und die Suche nach ethischer Orientierung sind wichtige Aspekte im Trauerprozess, die auch Pastorin Beisel stets unterstützt hat. Wie die Evangelische Kirche in Bremen darstellt, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, Trauer individuell und als Gemeinschaft auszudrücken. Beisels Vermächtnis wird somit nicht nur durch ihre Taten lebendig gehalten, sondern auch durch die spirituelle Begleitung, die sie vielen Menschen während ihrer Dienstzeit angeboten hat. Diese Form der Trauerbegleitung bleibt ein Teil ihrer Bestimmung.