Arrest wegen Morddrohungen: Ehemalige Emeute doch vor Gericht!
Ein Liégeois erhält eine Arbeitsstrafe, nachdem er Morddrohungen gegen einen Polizisten nach tödlichem Vorfall geäußert hat.

Arrest wegen Morddrohungen: Ehemalige Emeute doch vor Gericht!
Am 28. November 2025 macht eine schockierende Verhandlung in einer normalerweise friedlichen Region Schlagzeilen. Ein Mann aus Lüttich, der angab, einen Polizisten erschießen zu wollen, der dafür verantwortlich war, Domenico d’Atria, einen Quadfahrer, während eines Einsatzes erschossen zu haben, wurde zu einer Arbeitsstrafe verurteilt. Diese Vorfälle hatten bereits im August dieses Jahres zu gewaltsamen Ausschreitungen und Unruhen geführt. Bei einer vorherigen Anhörung verlangte die Staatsanwaltschaft eine Strafe zwischen 40 Monaten und fünf Jahren, ohne die Möglichkeit einer Bewährung abzulehnen, wie dhnet.be berichtet.
Domenico d’Atria wurde getötet, nachdem er während eines Polizeieinsatzes einen Beamten überfahren hatte. Der involvierte Polizist wurde von allen Anschuldigungen freigesprochen. Die gesamte Situation eskalierte, als die Nachricht von d’Atrias Tod zu einem Aufstand in der Umgebung führte, der von Schildern mit der Aufschrift „Ich will den erschießen, der geschossen hat“ begleitet wurde.
Unruhen und Bedrohungen
Die Unruhen führten dazu, dass Am 19. August 2023 drei Verdächtige auf einem Fußballplatz zusammenkamen. Alexandre, einer der Hauptverdächtigen, hinterließ bedrohliche Nachrichten, in denen er erklärte: „Ich will den erschießen, der geschossen hat“ und drohte, „ihn lebendig zu verbrennen“. Die Situation eskalierte weiter, als Alexandre und seine Komplizen begannen, Molotow-Cocktails vorzubereiten, wobei sie eine Kopfkissenhülle als Behälter verwendeten.
Bei der Festnahme der Verdächtigen stellte die Polizei 14 Molotow-Cocktails und einen 20-Liter-Kanister mit Benzin sicher. Bei ihrer Befragung vor Gericht bestritten die Angeklagten eine Tötungsabsicht und versuchten, ihre Rollen zu minimieren. Lucas, der zuvor die Ausschreitungen gefilmt hatte, bedauerte seine Teilnahme und gab zu, sich von der Menge hätte entfernen sollen. Zudem äußerte Philippe, dass er keinen Polizeiakt für seine zukünftige militärische Karriere begehren würde.
Urteile und Konsequenzen
In der Urteilsverkündung wurde Alexandre die schwerste Strafe auferlegt, da seine Drohungen als besonders schwerwiegend eingestuft wurden. Die Richter berücksichtigten jedoch auch, dass alle Beteiligten zuvor keine Vorstrafen gehabt hatten. Dies könnte möglicherweise eine Rolle bei der mildernden Entscheidung für die anderen Verdächtigen gespielt haben.
Der Vorfall und die darauf folgenden Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die aktuelle Situation der Kriminalität in Deutschland, die nach wie vor von ansteigender Gewaltkriminalität geprägt ist. Laut dem Bundeskriminalamt erlebte das Land bisher den höchsten Anstieg bei gewalttätigen Taten seit 2007, ein Umstand, der mit Bamiegen und Geschehnissen wie diesen in Verbindung gebracht werden kann.
Die Entwicklungen zeigen eindrücklich, wie gesellschaftliche Spannungen und kriminelle Handlungen untrennbar miteinander verwoben sein können. In einer Zeit, in der Unruhen deshalb aufkommen, ist es mehr denn jewichtig, darüber nachzudenken, welche Lösungen zur Deeskalation dieser Konflikte führen können. Die Reaktionen der Polizei und der Justiz werden dabei ebenso unter die Lupe genommen werden müssen, um ein sicheres Zusammenleben zu gewährleisten.