Macron drängt auf schnelle Konferenz zur Anerkennung Palästinas!

Macron drängt auf schnelle Konferenz zur Anerkennung Palästinas!
Peine, Deutschland - In einer angespannten politischen Zeit lässt die Verschiebung der UN-Konferenz über den Status Palästinas aufhorchen. Diese sollte ursprünglich in der kommenden Woche in New York stattfinden, wurde jedoch aus „logistischen und sicherheitstechnischen Gründen“ auf unbestimmte Zeit verschoben. Emmanuel Macron, der französische Präsident, bekräftigte, dass die Konferenz „so schnell wie möglich“ nachgeholt wird. In den nächsten Tagen wird ein neues Datum in Abstimmung mit regionalen Führern, besonders Saudi-Arabien, festgelegt, wie Yahoo berichtet.
Macron, der die Konferenz gemeinsam mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman leiten sollte, äußerte sich klar: Die Veranstaltung macht keinen Sinn, wenn die regionalen Führer, darunter auch der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas, aufgrund von logistischen und sicherheitstechnischen Herausforderungen nicht anreisen können. Trotz dieser Rückschläge bleibt er entschlossen, die Anerkennung des palästinensischen Staates voranzutreiben, auch wenn dies auf Widerstand seitens Israels stößt.
Dringend gewünscht: Eine Lösung im Nahen Osten
Bei seinen Überlegungen zur Lösung des Nahostkonflikts bleibt Macron fest entschlossen, eine Zweistaatenlösung voranzutreiben. In einem jüngsten Gespräch mit dem jordanischen König Abdullah II. in Paris bekräftigte er die Möglichkeit, einen palästinensischen Staat anzuerkennen. Frankreich ist bereit, die Anerkennung auf europäischer und UN-Ebene zu unterstützen, was von symbolischer Bedeutung ist, wie ZDF berichtet.
Die Thematik ist umso brisanter, da die Probleme in der Region nicht neu sind. Seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023, das zu mehr als 36.000 Todesopfern im Gaza-Streifen führte, wird die Lage noch angespannter. Deshalb wurde die Forderung nach einer stabilen und friedlichen Lösung untermauert. Diese Lösung müsse in konkrete Schritte zur Gründung eines demilitarisierten palästinensischen Staates bestehen, der gleichzeitig das Existenzrecht Israels anerkennt.
Der Weg zur Anerkennung Palästinas
Die Realität sieht jedoch anders aus: Israel betrachtet die Forderungen zur Anerkennung eines palästinensischen Staates skeptisch und warnt davor, dass ein solcher Schritt den Terrorismus belohnen könnte. Premierminister Benjamin Netanjahu betont, dass eine Regelung nur durch direkte Verhandlungen ohne Vorbedingungen erreicht werden könne. Die EU-Außenminister erinnern daran, dass die Gründung eines palästinensischen Staates die einzige Möglichkeit sei, Frieden im Nahen Osten zu erzielen. Dies wird von über 140 von 193 UN-Mitgliedsstaaten unterstützt, die Palästina bereits als unabhängigen Staat anerkannt haben, wie die bpb berichtet.
Die Situation bleibt kompliziert: Die Hamas selbst lehnt eine Zweistaatenlösung ab, während Israel weiterhin aggressive Schritte gegen vermeintliche militärische Ziele im Iran unternimmt. Inmitten dieser übergreifenden Spannungen ist es offensichtlich, dass Frieden und Stabilität in der Region mehr denn je auf der Kippe stehen.
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Ort | Peine, Deutschland |
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