Zaf, der gerettete Hund: Härtere Strafen für Tierquäler gefordert!
Gloria rettete Zaf, einen misshandelten Hund. Die Petition fordert härtere Strafen für Tierquälerei gemäß französischem Recht.

Zaf, der gerettete Hund: Härtere Strafen für Tierquäler gefordert!
Die traurige Geschichte von Zaf, einem Hund, der die Hölle auf Erden durchleben musste, bewegt zurzeit viele Menschen in Frankreich und darüber hinaus. Am 1. November 2025 berichtet die freiwillige Präsidentin der Tierschutzorganisation Toutous et Minous de Nîmes, Gloria, von einem dramatischen Einsatz in der Tierauffangstation von Vallerargues im Département Gard. Zaf, ein etwa vierjähriger Doggen-Rottweiler-Mischling, war in einem Katastrophenzustand. Er wurde einem Privatbesitzer überlassen, der sich jedoch nicht um ihn kümmerte. Bei seiner Rettung wog Zaf lediglich 19 kg – ein gefährlich niedriger Wert, wenn man bedenkt, dass seine Rasse normalerweise zwischen 30 und 35 kg wiegt.
Die Tierärzte, die Zaf untersucht haben, waren entsetzt über seinen Zustand. Ein Arzt stellte fest, dass der Hund wahrscheinlich nur noch zwei bis drei Tage zu leben gehabt hätte, wenn er nicht rechtzeitig gerettet worden wäre. Trotz seiner extremen Schwäche zeigte der Hund jedoch noch eine Hoffnungsschimmer – ein wahrlich unglaublicher Überlebenswille!
Gesetzliche Konsequenzen für Tierquälerei
Gloria und ihre Organisation fordern nun die strikte Anwendung des Artikel 521-1 des französischen Strafgesetzbuches. Dieser Paragraph behandelt die malträtierenden Taten an Tieren als ein vorsätzliches, grausames Vergehen gegen ein schutzbedürftiges Lebewesen. Für die Verantwortlichen von Zafs Misshandlungen könnten empfindliche Strafen drohen: bis zu drei Jahre Gefängnis, eine Geldstrafe von 45.000 Euro und ein lebenslanges Verbot, ein Haustier zu besitzen. Die malträtierte Tiere müssen nicht nur vor physischer Gewalt, sondern auch vor Vernachlässigung und unsachgemäßen Lebensbedingungen geschützt werden.
In Deutschland und Frankreich ist die Misshandlung von Tieren ein ernstzunehmendes Verbrechen. Der Droit rural, das administrative Recht sowie das Zivilrecht tragen zur Regelung von Tierschutzfragen bei. Eine neue Gesetzesinitiative, die seit Ende 2021 in Kraft ist, hat die Strafen für Tierquälerei noch einmal verschärft, um Tieren den Schutz zu bieten, den sie verdienen. Zu den eindeutig erkennbaren Formen der Misshandlung zählen sowohl aktive Grausamkeit wie Schläge und schwere Misshandlungen als auch passive Vergehen, wie das Fehlen angemessener Pflege und Nahrungsentzug. Selbst das Aussetzen eines Tieres gilt bereits als grausamer Akt.
Der Weg zur Besserung
Die letzten Jahre zeigen bereits Fortschritte im Kampf gegen Tierquälerei: So konnte beispielsweise vor kurzem ein Züchter in Paris zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt werden, nachdem seine Hunde in einem grausamen Zustand gefunden wurden. Auch in Lyon fiel auf einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ein viermonatiges Gefängnisurteil. Solche richterlichen Maßnahmen sind unerlässlich, um den Tierschutz weiter voranzutreiben und in der Gesellschaft ein Bewusstsein für die Rechte der Tiere zu schaffen. Die kontinuierliche Vigilanz Im Tierschutz muss hierbei von jeder Bürgerin und jedem Bürger getragen werden.
Um die Geschichte von Zaf zu unterstützen, haben Gloria und ihre Initiative eine Petition ins Leben gerufen, um auf die Missstände der Tierquälerei aufmerksam zu machen. Die gesammelten Unterschriften sollen nicht nur Zaf, sondern auch anderen geschundenen Tieren eine Stimme geben. Wer sich für den Tierschutz einsetzen möchte, findet weitere Informationen auf der Facebook-Seite der Organisation und deren Webseite.
Die Rettung von Zaf ist mehr als nur ein Einzelfall; sie steht symbolisch für den dringenden Bedarf an gesetzlichen Reformen, Tierschutz und einem starken Engagement der Zivilgesellschaft. Lassen Sie uns gemeinsam für die Schwächsten unter uns kämpfen!