Schock beim Altstadtfest: 18-Jährige stürzt aus dem Beat Jumper !

Schock beim Altstadtfest: 18-Jährige stürzt aus dem Beat Jumper !
Am Sonntag, dem 12. August 2025, kam es beim beliebten Altstadtfest in Jever im Landkreis Friesland zu einem schwerwiegenden Vorfall. Eine 18-jährige Frau stürzte aus dem Fahrgeschäft „Beat Jumper“, was für Aufregung und Besorgnis unter den Festbesuchern sorgte. Laut Polizei fiel die junge Frau aus einer Höhe von etwa drei bis vier Metern und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Glücklicherweise schwebt sie jedoch nicht in Lebensgefahr, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Die gesamte Situation ist natürlich äußerst bedauerlich und wirft Fragen zur Sicherheit der Fahrgeschäfte auf. Berichten zufolge, könnte der Sicherheitsbügel, der die Frau hätte schützen sollen, nicht korrekt positioniert gewesen sein. Diese Umstände werden nun intensiv untersucht.
Direkt nach dem Unfall wurde die Verletzte ins Krankenhaus gebracht, wo sie behandelt wird. Der Betreiber des Fahrgeschäfts äußerte sich aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht. Das Gewerbeaufsichtsamt sowie der TÜV sind gemeinsam mit der Baubehörde der Stadt Jever für die Untersuchung verantwortlich. In der Zwischenzeit wurde der „Beat Jumper“ in Absprache mit den zuständigen Behörden bereits abgebaut, um eine sorgsame Prüfung zu ermöglichen. Bemerkenswert ist, dass das Fahrgeschäft bereits vor drei Jahren in den Schlagzeilen war, als eine Mitarbeiterin beim Emder Matjesfest wegen eines Unfalls ums Leben kam.
Aufruf zur Mithilfe
Besonders besorgniserregend ist die Verbreitung von Videos, die kurze Zeit nach dem Vorfall auf Plattformen wie TikTok aufgetaucht sind. Eines zeigt den sich öffnenden Sicherheitsbügel, ein anderes die verletzte Frau am Boden. Die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit, solche Aufnahmen nicht zu teilen, sondern direkt zur Polizei zu bringen. Das Filmen und Veröffentlichen von hilflosen Personen ist nicht nur unethisch, sondern kann auch als Straftat gewertet werden, warnte der Polizeisprecher. Diese Bitte soll dazu beitragen, die Privatsphäre der Betroffenen zu schützen und die Ermittlungen nicht zu gefährden.
Die Sicherheitslage bei Fahrgeschäften
Der Vorfall in Jever wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage bei Fahrgeschäften in Deutschland. Der TÜV-Verband hat bereits im April 2023 Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit von Fahrgeschäften veröffentlicht, um das Risiko solcher Unfälle zu minimieren. Dazu zählen unter anderem eine engere Kontrolle und die Qualifizierung des Personals. Unfälle fallen häufig nicht wegen technischer Mängel auf, sondern aufgrund von Fehlern bei Betrieb und Nutzung. Sicherheit ist und bleibt ein zentrales Thema für die Betreiber und Aufsichtstellen.
Der Schaustellerbund versichert, dass Zwischenfälle mit Fahrgeschäften „äußerst selten“ sind und legt großen Wert auf die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Dennoch ist jedem Vorfall das Potenzial inne, das Sicherheitsbewusstsein sowohl bei Besuchern als auch Betreibern zu schärfen. Wir hoffen auf eine baldige Klärung der Umstände und wünschen der verletzten Frau eine schnelle Genesung.