Sturm und Starkregen: Niedersachsen bereitet sich auf Unwetter vor!

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Stürmisches Wetter erwartet Niedersachsen in den kommenden Tagen mit Starkregen und Unwetterwarnungen. Informieren Sie sich jetzt!

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Stürmisches Wetter erwartet Niedersachsen in den kommenden Tagen mit Starkregen und Unwetterwarnungen. Informieren Sie sich jetzt!

Sturm und Starkregen: Niedersachsen bereitet sich auf Unwetter vor!

Stürmisches Wetter hält Niedersachsen im Griff und der Herbst zeigt sich von seiner ungemütlichsten Seite. Hochdruckgebiete ziehen sich zurück, und die Prognosen des Wetter-Experten Dominik Jung verheißen nichts Gutes: In den kommenden Tagen ist mit ergiebigem Regen zu rechnen. Bis zu 80 Liter pro Quadratmeter werden für Niedersachsen erwartet, während das Erzgebirge sogar bis zu 100 Liter Regen abbekommen könnte, wie news38 berichtet.

Bereits am Donnerstag, dem 23. Oktober, kam es zu Sturmböen von bis zu 80 km/h, und die Gefahr einer Sturmflut ist an den Küsten spürbar. Auch wenn sich die Wetterverhältnisse bis Anfang November entspannen sollen, bleibt festzuhalten, dass der November insgesamt nasser ausfallen könnte als im Durchschnitt. Das heißt, dass wir uns auf windiges und regnerisches Wetter mit Temperaturen zwischen 14 und 18 Grad einstellen dürfen. Kalte Nächte könnten sogar den ersten Schnee in den Mittelgebirgen bringen.

Warnung vor Starkregen

Die aktuellen Unwetterwarnungen sind ernst zu nehmen. Starkregen kann nicht nur zu Überflutungen von Straßen und Kellern führen, sondern auch Sturzfluten, Erdrutsche und Hangrutschungen zur Folge haben. Das neue Geoportal des Bundes bietet seit November 2024 eine interaktive Hinweiskarte für Starkregengefahren in Niedersachsen, die adressgenau Informationen bereitstellt. Diese zeigt potenzielle Überflutungsgebiete für verschiedene Regenereignisse. «Die Nutzung von Warn-Apps wie NINA oder den Anwendungen des Deutschen Wetterdienstes ist essenziell», so die Fachleute. Der Süden, insbesondere das Bahnhofsviertel in Oldenburg, wird als stark gefährdet hervorgehoben, wie niedersachsen.de berichtet.

Für Gemeinden wird die «Kommunale Starkregenvorsorge» als wichtiges Instrument angesehen, um Maßnahmen zur Gefahrenabwehr zu entwickeln. Umweltminister Christian Meyer macht klar: «Wir müssen uns auf die zunehmenden Extremwetterlagen einstellen», weshalb der Leitfaden zur Starkregenvorsorge in Niedersachsen 2024 veröffentlicht wurde. Schließlich sind Städte und Gemeinden gefordert, sich auf diese Herausforderungen vorzubereiten und Zuschüsse für wirkungsvolle Präventionsmaßnahmen zu beantragen.

Der Klimawandel als Ursache

Was hat das alles mit dem Klimawandel zu tun? Eine aufregende Studie des Weltklimarats zeigt, dass die Zunahme von Extremwetterereignissen keine Zufälligkeit ist. Die Erdoberflächentemperatur steigt so schnell wie nie in den letzten 2000 Jahren und Menschen haben maßgeblich dazu beigetragen. Starkregen wird in Zukunft möglicherweise nicht nur häufiger, sondern auch intensiver auftreten. Dies könnte die Küstenüberschwemmungen betreffen, die früher einmal nur alle 100 Jahre vorkamen und zukünftig jährlich Realität werden könnten, so der Bericht des WWF.

Die Deutschen müssen sich nicht nur auf akute Maßnahmen zur Gefahrenabwehr konzentrieren, sondern auch über die langfristigen Folgen des Klimawandels nachdenken. Ökologische Lösungen könnten dabei helfen, den Hochwasserschutz zu verbessern. Rückgewinnung natürlicher Überflutungsflächen sowie Gewässerrenaturierung sind vielversprechende Ansätze. Insofern gibt es genug Gründe, um das Wetter ernst zu nehmen und gut vorbereitet zu sein, wenn die nächsten Herbststürme über Niedersachsen hinwegfegen.