Alarm für die US-Wirtschaft: Rekord-Insolvenzen schüren Krisensorgen!

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Insolvenzen in den USA alarmieren Experten: Zwei Autobetriebe betroffen, mögliche Rezession droht. Wirtschaftliche Stabilität gefährdet.

Insolvenzen in den USA alarmieren Experten: Zwei Autobetriebe betroffen, mögliche Rezession droht. Wirtschaftliche Stabilität gefährdet.
Insolvenzen in den USA alarmieren Experten: Zwei Autobetriebe betroffen, mögliche Rezession droht. Wirtschaftliche Stabilität gefährdet.

Alarm für die US-Wirtschaft: Rekord-Insolvenzen schüren Krisensorgen!

Die wirtschaftliche Lage in den USA sorgt derzeit für besorgte Stimmen und furiosen Austausch unter Ökonomen. Vor allem die jüngsten Insolvenzen zweier US-amerikanischer Autobetriebe, First Brands und Tricolor, werfen einen Schatten auf die Stabilität der amerikanischen Wirtschaft. Andrew Bailey, Gouverneur der Bank of England, hat diese Entwicklungen als eindringliches Warnsignal bezeichnet und stellt fest, dass sie auf möglicherweise tiefere wirtschaftliche Probleme hindeuten könnten, die sich aus einer Kombination von hoher Verschuldung, steigenden Preisen und stagnierender Beschäftigung ergeben. az-online.de berichtet, dass die Beobachtungen Baileys eine Parallele zur Finanzkrise 2008 ziehen, als viele die Risiken der Subprime-Hypotheken unterschätzten.

Die Situation wird durch die alarmierende Zahl von Insolvenzen zusätzlich verschärft. Allein im ersten Quartal 2025 meldeten 188 große Unternehmen Insolvenz an, die höchste Zahl seit 2010. Damit ist ein Anstieg von 49 Insolvenzen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen, was die Sorgen um die wirtschaftliche Stabilität der USA intensiviert. Die Ursachen sind vielfältig: steigende Zinssätze, ein schleppendes Konsumverhalten und die anhaltenden strukturellen Schwächen vieler Unternehmen setzen der Wirtschaft erheblich zu, wie deutsche-wirtschafts-nachrichten.de feststellt.

Steigende Risiken auf dem Kreditmarkt

Ein weiterer Umstand, der die aktuelle Lage belastet, ist die wachsende Schuldenlast der USA, die 2024 über 35 Billionen Dollar erreicht hat, was 120,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts entspricht. Die Federal Reserve hat zwar in der Vergangenheit auf eine expansive Geldpolitik gesetzt, sieht sich jedoch nun verstärkter Kritik ausgesetzt, da diese Vorgehensweise zur Verschuldung vieler Firmen beiträgt. Die Zinsen steigen seit April 2025, was für viele Firmen, insbesondere jene mit schwachen Bilanzen, eine existenzbedrohende Situation darstellt. Bailey vergleicht die Insolvenzen mit einem „Kanarienvogel in der Kohlemine“, was die Ernsthaftigkeit der Lage unterstreicht.

Zu den prominenten Insolvenzen zählen auch Unternehmen wie der Elektrofahrzeughersteller Nikola und die bekannte Ladenkette Joann Fabrics. Die Konsumgüterbranche ist ebenso stark betroffen wie der Industriesektor. Die Zahl der Insolvenzen beschleunigt sich im ersten Quartal 2025, und Analysten befürchten, dass viele Geschäftsmodelle, die nicht tragfähig sind, vom Markt verschwinden müssen. de.statista.com hebt hervor, dass gesunde Unternehmen unter dem Druck von Lieferkettenproblemen, hohen Finanzierungskosten und einem zurückhaltenden Konsumverhalten leiden.

Blick auf die Prognosen

Für die Zukunft ist ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,5 Prozent prognostiziert. Diese düstere Vorhersage wird von der negativen Wahrnehmung der US-Wirtschaft begleitet, da über 60 Prozent der Amerikanerinnen und Amerikaner seit Ende 2021 pessimistisch über die wirtschaftliche Lage denken. Die Arbeitslosenquote lag 2024 bei etwa 4,1 Prozent, während die Erwerbstätigenquote bei 60,1 Prozent stagnierte. Dies lässt auf einen gespannten Arbeitsmarkt schließen.

Die aktuellen Entwicklungen in den USA stellen die Frage nach der wirtschaftlichen Stabilität und der künftigen Handlungsfähigkeit der Regierung auf den Prüfstand. Es bleibt abzuwarten, wie die politischen Entscheidungsträger auf diese Warnsignale reagieren und ob sie bereit sind, zu handeln, bevor das „Kanarienvogel“-Szenario Realität wird. Die besorgniserregenden Zahlen und Prognosen müssten jedenfalls alle alarmglocken läuten lassen, insbesondere bei jenen, die die Vorzeichen der letzten Krise ignoriert haben.