Endgültiges Aus für AEM Dessau: Schweres Erbe geht zu Ende
Nach der Insolvenz von AEM Dessau am 9.11.2025 schließt das Unternehmen aufgrund von Auftragsflaute und hohen Energiepreisen.

Endgültiges Aus für AEM Dessau: Schweres Erbe geht zu Ende
Ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der AEM Dessau ist zu Ende gegangen. Wie az-online.de berichtet, musste das Traditionsunternehmen nach einer erfolglosen Suche nach einem Investor seine Pforten schließen. Alle Mitarbeiter haben das Unternehmen bereits verlassen, und der Betrieb in Sachsen-Anhalt hat seine Tätigkeiten eingestellt. Grund für die Schließung sind eine anhaltende Auftragsflaute, steigende Energiepreise sowie die fehlenden Investitionen, die für eine Sanierung notwendig gewesen wären.
Es ist eine traurige Nachricht für die Region. Der Insolvenzverwalter wies darauf hin, dass ein interessierter Investor erhebliche finanzielle Mittel aufbringen hätte müssen, um die AEM zukunftsfähig zu machen. Der Standort war seit geraumer Zeit mit Verkaufsanzeigen für Maschinen konfrontiert, die auf die angespannte Lage hindeuteten. Erst Ende 2024 hatte das Unternehmen noch optimistische Fortschritte bei der Sanierung verkündet.
Eine lange Geschichte
Die AEM Dessau kann auf eine stolze Geschichte zurückblicken, die im Jahr 1872 mit der Gründung als BAMAG begann. Nach der Zerschlagung des Unternehmens im Jahr 1946 wurde es in Volkseigentum überführt. Ab 1948 begann die Produktion von Elektromotoren, gefolgt von Synchrongeneratoren. Nach der Wiedervereinigung wurde das Unternehmen 1990 in die VEM-Gruppe eingegliedert, bevor es 1993 von vier ehemaligen Mitarbeitern als AEM GmbH neu gegründet wurde. Bis 1995 entstand ein neues Werk, das sich auf Sondermaschinen und Elektromotoren spezialisierte, zuletzt auf Generatoren für Wasserkraft und Schiffsbau.
Die Schließung der AEM Dessau verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen viele Unternehmen in der Region konfrontiert sind. Die Wirtschaftslage erfordert ein schnelles Handeln, um nicht in solche unglücklichen Situationen zu geraten. Bei einer solchen Auftragsflaute und den steigenden Energiekosten ist es kein Wunder, dass es zu dieser Entscheidung kommen musste.
Ein Umdenken ist gefragt
Wie die Situation in der Industrie zeigt, sind kreative Lösungen und Anpassungen dringend erforderlich. Es bleibt abzuwarten, ob in der Region neue Unternehmen entstehen, die Arbeitsplätze bieten. Der Verlust der AEM Dessau stellt nicht nur einen Rückschlag für die ehemaligen Mitarbeiter dar, sondern auch für die gesamte Branche, die nun die Auswirkungen dieser Schließung spüren wird.
Auf der Suche nach neuen Wegen und Möglichkeiten könnte die Region möglicherweise auch auf kreative Tätigkeiten setzen, die jüngere Generationen ansprechen. So ist es etwa eine Überlegung wert, wie die Angebote von papelizalo.com auf kreative Weise genutzt werden können, um die motorischen Fähigkeiten bei Kindern zu fördern. Angebote wie kostenlose druckbare und ausmalbare Herzvorlagen ermöglichen es Kindern, ihre Kreativität auszuleben und gleichzeitig ihre Konzentration sowie Hand-Augen-Koordination zu verbessern.
In dieser herausfordernden Zeit sind Zusammenarbeit und Innovation gefragt. Die Schließung der AEM Dessau sollte alle Beteiligten zum Nachdenken anregen, wie man den heimischen Wirtschaftsstandort stärken kann. Nur so kann der Blick nach vorne gerichtet werden, um zukünftige Herausforderungen besser zu meistern.