Judo-Star Emelie Wagner aus Uelzen erkämpft Bronze bei DM 2025!

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Emelie Wagner aus Uelzen gewinnt Bronze bei der U18-Judo-DM 2025 und wird für „Mensch 2025“ nominiert. Ein Meilenstein für den Verein.

Emelie Wagner aus Uelzen gewinnt Bronze bei der U18-Judo-DM 2025 und wird für „Mensch 2025“ nominiert. Ein Meilenstein für den Verein.
Emelie Wagner aus Uelzen gewinnt Bronze bei der U18-Judo-DM 2025 und wird für „Mensch 2025“ nominiert. Ein Meilenstein für den Verein.

Judo-Star Emelie Wagner aus Uelzen erkämpft Bronze bei DM 2025!

In einer beeindruckenden Leistung hat Emelie Wagner, eine talentierte Judoka aus Uelzen, bei den Deutschen Einzelmeisterschaften der U18 in Leipzig die Bronzemedaille erkämpft. Der Wettkampf, der vom Deutschen Judo-Bund organisiert wurde, war ein wahres Highlight im deutschen Judo-Kalender, an dem über 200 weibliche Athletinnen aus ganz Deutschland teilnahmen, während die männlichen Judoka am Vortag kämpften. Diese Medaille stellt eine besondere Errungenschaft dar, da es das erste Mal seit etwa 15 Jahren ist, dass ein Mitglied der Judo-Gemeinschaft Uelzen auf Bundesebene einen Podestplatz erreicht, berichtet die AZ.

Wagner, geboren 2008, hat in diesem Jahr an gleich drei Meisterschaften in verschiedenen Altersklassen teilgenommen, darunter die U18, U21 und die Frauen (bis 70 Kilogramm). In der U18-Kategorie konnte sie sich mit einer herausragenden Bilanz von vier Siegen und nur einer Niederlage den dritten Platz sichern. Ihre bisherigen Erfolge umfassen unter anderem den zweiten Platz bei der Niedersachsenmeisterschaft und der norddeutschen Einzelmeisterschaft in der U18 sowie ebenfalls den zweiten Platz bei den Niedersachsenmeisterschaften der U21 und Frauen.

Hart umkämpfte Matches

Der Weg zu ihrer Bronzemedaille war keineswegs einfach. In der ersten Runde musste sich Emelie Wagner gegen Hanna Bölcskei durchsetzen, was nach Verlängerung viel Kampfgeist erforderte. Im anschließenden Duell gegen Alina Porokhovnyk unterlag sie jedoch im Bodenkampf. Wagner zeigte dabei Professionalität und steckte die Niederlage gut weg. In der Trostrunde hingegen bewies sie erneut ihr Talent: Mit einer Fußfegetechnik und einem Würgegriff besiegte sie Tchoute und sicherte sich so den Kampf um Platz fünf, den sie gegen Anna Zakrzewska gewann. Schließlich schlug sie Svenja Keding im Kampf um die Bronzemedaille mit einer Innensichel.

Trainiert wird Emelie Wagner im Olympiastützpunkt Hannover, wo sie auch im Sportinternat wohnt. Neben ihrem sportlichen Engagement besucht die junge Athletin das Humboldt-Gymnasium in Hannover. Ihre Trainer, Erika und Rolf Muhsik, zeigten sich über Emelies Leistungen äußerst stolz. Obendrein wurde sie für die Sportlerwahl bei „Mensch 2025“ nominiert, eine Auszeichnung, die ihre bemerkenswerte Entwicklung und Erfolge im Judo würdigt.

Die Judo-Zukunft

Der Judosport hat in Deutschland derzeit einen Aufschwung. Der Deutsche Judo-Bund zählte im Jahr 2024 rund 132.000 Mitglieder, nach einem Tiefstand von etwa 116.000 im Jahr 2021. Judo wird in Deutschland an 2.178 Vereinen angeboten und ist somit für viele Menschen zugänglich, vom Anfänger bis hin zum Profi. Der Sport, der bereits seit 1964 Teil der Olympischen Spiele ist und seit 1988 auch Wettbewerbe für Frauen bietet, hat eine lange Tradition in der Bundesrepublik.

Emelie Wagners Erfolge, insbesondere bei ihrem jüngsten Wettkampf, sind nicht nur Grund zur Freude für die Judo-Gemeinschaft Uelzen, sondern auch ein Zeichen für das Potential, das in der Judosportart für die Zukunft steckt. Die nächsten Jahre könnten für das junge Talent und die Judo-Geschichte in ganz Deutschland äußerst spannend werden, so sieht man es in der Judo-Gemeinschaft Uelzen.

In Anbetracht der gesteigerten Beliebtheit und des professionellen Niveaus, das die Judoka in Deutschland erreichen, darf man gespannt sein, was die Zukunft bringen wird. Denn die Sportart hat nicht nur eine Vielzahl von Möglichkeiten zu bieten, sondern auch ein starkes Netzwerk von Vereinen und Trainern, die die nächste Generation an Athleten unterstützen, was auch die Statistiken belegen.