Polizei sucht verzweifelt nach vermisstem Kai H. aus Rätzlingen!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Polizei sucht vermissten Kai H. aus Rätzlingen, zuletzt gesehen am 18. Oktober. Hinweise erbeten.

Polizei sucht vermissten Kai H. aus Rätzlingen, zuletzt gesehen am 18. Oktober. Hinweise erbeten.
Polizei sucht vermissten Kai H. aus Rätzlingen, zuletzt gesehen am 18. Oktober. Hinweise erbeten.

Polizei sucht verzweifelt nach vermisstem Kai H. aus Rätzlingen!

Die Polizei im Kreis Uelzen ist derzeit auf der Suche nach einem 28-jährigen Mann aus Rätzlingen, Kai H., der seit dem 18. Oktober als vermisst gilt. Seine Familie meldete den Mann am 17. Oktober als verschwunden, nachdem er nicht wie geplant am 13. Oktober nach Hamburg zurückreisen konnte, wo er arbeitet und gemeldet ist. Die letzten Hinweise führen auf den 18. Oktober, als ihn ein Zeuge von Rosche zur Feuerwehr in Rätzlingen mitgenommen hat. Danach verliert sich jedoch seine Spur.

Besondere Beachtung findet das Verschwinden von Kai H. auch aufgrund seines psychischen Zustands, denn er gilt als psychisch angeschlagen. Um die Suche effizienter zu gestalten, setzen die Beamten seit Mittwoch Spürhunde in Rosche ein. Diese Maßnahmen wurden durch zahlreiche Hinweise aus sozialen Netzwerken unterstützt, die in den vergangenen Tagen eingegangen sind. Bislang gibt es jedoch keine Anhaltspunkte für eine Gefahrenlage, und die Polizei ermutigt Kai H., sich bei den Beamten oder seiner Familie zu melden.

Ein vermisster Student und ein tragischer Vorfall

Zusätzlich zur Suche nach Kai H. hat die Polizei in der Region einen weiteren traurigen Fall zu bewältigen. Ein 19-jähriger Student aus Hamburg, der seit einer Party auf einem Campingplatz vermisst worden war, wurde im Fluss Ilmenau bei Lüneburg tot aufgefunden. Die Identität wurde durch seine Kleidung und Papiere bestätigt. Die Ermittler schließen ein Verbrechen aus und gehen von einem Unglücksfall aus, während eine Obduktion zur Klärung der Todesursache geplant ist.

Die Suche nach dem Studenten dauerte sechs Tage und erforderte ein großangelegtes Suchteam, zu dem Hubschrauber, Drohnen und Taucher gehörten. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) fand die Leiche während einer geplanten Übung, bei der das Flussbett mit einer Menschenkette abgesucht wurde. Die Polizei steht in engem Kontakt mit den Angehörigen, die seelsorgerische Unterstützung erhalten.

Suchaktionen in Notlagen

Vermisstenfälle sind ein ernstes Thema, das nicht nur in Norddeutschland, sondern überall in Deutschland von Bedeutung ist. Die Aufgaben der „Vermisstenstelle“ des Bundeskriminalamts (BKA) umfassen die Fahndung nach vermissten Personen und die Identifizierung unbekannter Leichen. Die örtlichen Polizeidienststellen sind dabei für die unmittelbare Personensuche zuständig, insbesondere bei akuter Gefahr.

Im vergangenen Jahr waren in Deutschland rund 9.420 Vermisstenfälle registriert. Etwa die Hälfte dieser Fälle klärt sich innerhalb der ersten Woche, über 80 % innerhalb eines Monats. Insbesondere Kinder und Jugendliche stehen häufig im Fokus, wobei die Verbleibquote für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) im Jahr 2024 bei über 79 % lag. Auch wenn die Polizei oft auf andere Institutionen verweist, zeigen die zahlreichen Suchaktionen, wie wichtig zügige und effektive Maßnahmen zur Auffindung Vermisster sind.