Blitzgefahr in Goldenstedt: Zwei mobile Blitzer überwachen den Verkehr!
In Vechta, mobile Blitzer werden heute, am 29.09.2025, in Goldenstedt installiert. Überwacht wird die Verkehrssicherheit.

Blitzgefahr in Goldenstedt: Zwei mobile Blitzer überwachen den Verkehr!
Der Montag, 29. September 2025, bringt für die Autofahrer in Goldenstedt gleich zwei mobile Blitzer mit sich. Die Polizei der Region Vechta hat die temporären Geschwindigkeitsmessungen in den Straßen von Goldenstedt angekündigt, um für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Dies geschieht durch die Beobachtung zentraler Straßen, angefangen mit der Vechtaer Straße, wo ein mobiler Blitzer seit 18:22 Uhr aktiv ist.
Das Tempolimit auf dieser Straße beträgt 70 km/h. Wenige Stunden zuvor, um 17:05 Uhr, wurde bereits auf der Barnstorfer Straße ein weiterer mobiler Blitzer in Betrieb genommen, der ebenfalls mit 70 km/h geregelt ist. Autofahrer in der Umgebung sollten besonders wachsam sein, da die Blitzkontrollen in verschiedenen Bereichen der Gemeinde zu erwarten sind.
Verkehrssicherheit durch Tempolimits
Warum dienen Tempolimits eigentlich der Verkehrssicherheit? Laut ADAC sind klare Geschwindigkeitsgrenzen entscheidend, um Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Die gesetzlichen Regelungen für Blitzer sind dabei ziemlich klar und lassen dennoch einiges an Interpretationsspielraum – so sind Messungen selbst bei widrigen Wetterbedingungen wie Regen oder Glatteis zulässig, dazu zählt auch die Nachtzeit.
In Deutschland werden verschiedene Methoden zur Geschwindigkeitsmessung verwendet. Dazu gehören Lasermessungen, Radarmessungen und Induktionsschleifen. Das System der Lasermessung beruht beispielsweise auf dem Prinzip der Weg-Zeit-Berechnung, während bei Radarmessungen elektromagnetische Wellen zum Einsatz kommen, um die Geschwindigkeit über den Doppler-Effekt zu ermitteln. Dabei müssen alle Messgeräte konform geprüft und dauerhaft gewartet werden, sodass Zweifel an der Richtigkeit der Messungen im Einzelfall geprüft werden müssen.
Blitzkontrollen und Bußgelder
Die Regelungen zur Geschwindigkeitsüberwachung sind Ländersache, was bedeutet, dass jedes Bundesland eigene Richtlinien hat. In Niedersachsen gilt zum Beispiel die Vorschrift, dass zwischen Verkehrszeichen und Messanlagen eine Mindestdistanz von 150 bis 200 Metern eingehalten werden muss, um die Aufstellung der Blitzer rechtmäßig zu gestalten. Ausnahmen bilden Gefahrenstellen, Schulen oder Altenheime.
Wenn es um die Bußgelder geht, sind diese nach der Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung gestaffelt. Der bundesweit einheitliche Bußgeldkatalog legt fest, wie viel Auto- oder Lkw-Fahrer bei Übertretungen zahlen müssen. Wer zu schnell fährt, muss also stets mit einer Strafe rechnen.
Ausschließlich geschultes Personal übernimmt die Auswertung der Blitzungen, um eine korrekte Handhabung der Geräte sicherzustellen. In Bayern beispielsweise ist die natürliche Tarnung von Messgeräten erlaubt, während künstliche Tarnung verboten ist.
Autofahrer in der Region sollten also gewarnt sein: Es wird geblitzt, und die Polizei hat ein gutes Händchen für die überwachung von Geschwindigkeitsübertretungen. Wer sich nicht an die Tempolimits hält, könnte schnell zur Kasse gebeten werden!