Vollsperrung der A1: Vier Brücken verschwinden in einem Wochenende!
Vechta: Vollsperrung der A1 zwischen Vechta und Cloppenburg vom 7. bis 10. November wegen Brückenabbruch und Neuerrichtung.

Vollsperrung der A1: Vier Brücken verschwinden in einem Wochenende!
Ein großes Bauvorhaben steht an und es wird nicht nur für die Fahrenden auf der Autobahn A1 zwischen Vechta und Cloppenburg spannend. Ab Freitag, den 7. November um 20 Uhr wird die Autobahn in beiden Fahrtrichtungen bis Montag, den 10. November um 5 Uhr voll gesperrt. Der Grund dafür? Der Abbruch von gleich vier Überführungsbauwerken. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Projekts, das in den kommenden Monaten neue, robuste Brücken an derselben Stelle vorsieht.
Wie Autobahn Westfalen berichtet, sind für dieses Mammutprojekt rund 60 Mitarbeitende und 16 Bagger im Einsatz. Insgesamt werden während der Abbrucharbeiten 6.500 Tonnen Betonbruch zur Recyclingstelle transportiert, und das in etwa 270 Lkw-Ladungen. Die alten Brücken, welche aus den 1960er Jahren stammen, können die heutigen Verkehrslasten nicht mehr tragen und werden durch Neubauten ersetzt, die nach den neuesten technischen Standards gebaut werden.
Umleitungen und Auswirkungen auf den Verkehr
Natürlich hat diese Vollsperrung auch Auswirkungen auf den Verkehr. Die Autobahn wird in Richtung Bremen ab Vechta über die Umleitung U13 geleitet, während in Richtung Dortmund ab Cloppenburg die Umleitung U52 in Kraft tritt. Der Rastplatz Cappeln Hagelage wird im Zuge der Sperrung ab Freitag, den 7. November um 8 Uhr auf beiden Seiten geschlossen sein. Wer plant, diese Strecke zu befahren, sollte sich also rechtzeitig auf die Umleitungen einstellen.
Die genauen Vorbereitungen für den Abbruch haben bereits begonnen. Hierzu zählen unter anderem das Abfräsen von Asphaltschichten, der Abbau von Geländern sowie die Demontage von Schutzeinrichtungen. Nach dem Abbruch werden dann Schutzplanken montiert und die Verkehrsführung auf der A1 wiederhergestellt. Wenn alles nach Plan verläuft, soll der Verkehr am Montagmorgen um 5 Uhr wieder rollen, und es stehen dann wieder drei Fahrspuren je Richtung zur Verfügung mit einem Tempolimit von 100 bzw. 120 km/h.
Weitere Bauarbeiten in Aussicht
Doch das ist noch nicht das Ende der Bauarbeiten. Bereits im Frühjahr 2026 ist eine weitere Vollsperrung geplant, die für das Einheben der neuen Brückenteile notwendig sein wird. Voraussichtlich wird die nächste Sperrung auch den Verkehr in der Region belasten, da während dieser Zeit erneut Umleitungen eingerichtet werden müssen.
Diese umfassenden Baumaßnahmen sind notwendig, um die Infrastruktur der Autobahn A1 zukunftssicher zu machen. Die neuen Brücken werden nicht nur die Verkehrssicherheit erhöhen, sondern auch für einen reibungslosen Verkehrsfluss sorgen. Vor allem in Zeiten, wo die Straßen immer mehr genutzt werden, ist das von großer Bedeutung. Mehr dazu finden Sie auch auf der Seite von NOZ.
Die nächsten Wochen werden also eine besondere Herausforderung für alle Verkehrsteilnehmenden darstellen. Informieren Sie sich rechtzeitig über die Umleitungen und seien Sie geduldig – die neuen Brücken werden sich sicher auszahlen!