Dramatisches Gelöbnis in Brunsbüttel: 200 Soldaten schwören Treue!
Am 5. September 2025 legten 200 Soldaten in Brunsbüttel ihren Eid ab. Die Zeremonie feierte den Abschluss der Grundausbildung.

Dramatisches Gelöbnis in Brunsbüttel: 200 Soldaten schwören Treue!
Heute war ein besonderer Tag für etwa 200 Soldatinnen und Soldaten in Brunsbüttel. Am 5. September 2025 legten sie an der Schleuse ihren Eid ab und schlossen damit ihre Grundausbildung erfolgreich ab. Diese Zeremonie, die zum “Gelöbnisverbund Westküste” gehört, fand in feierlichem Rahmen statt und zog über 500 Zuschauer an, die diesen bedeutsamen Moment mitverfolgten. Die Rekrutinnen und Rekruten wurden durch ihre Ausbildungsstätte, darunter die Unteroffiziersschule der Luftwaffe in Heide und das Ausbildungszentrum Cyber- und Informationsraum in Flensburg, auf diesen Tag vorbereitet. Auch das Spezialpionierregiment 164 “Nordfriesland” aus Husum war an dieser Zeremonie beteiligt, die das Ende eines wichtigen Lebensabschnitts markiert.
Der Eid, den die Soldatinnen und Soldaten ablegten, ist nicht nur ein juristischer Akt, sondern auch ein starkes Bekenntnis. „Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des Deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“, heißt es in der Eidesformel für Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit. Der Diensteid, der in dieser feierlichen Zeremonie bekräftigt wird, stellt eine Verbindung zwischen den Soldaten und der Wertegemeinschaft unseres Landes her. Wie die Wikipedaseite veranschaulicht, erfüllt der Eid unter anderem integrative, sichernde und erzieherische Funktionen und hat eine symbolische Bedeutung für Treue und Verbundenheit zu Staat und Volk.
Steigende Beliebtheit der Bundeswehr
Nun könnte man sich fragen, warum die Bundeswehr weiterhin an Attraktivität gewinnt. Ganz einfach: Die Bewerbungs- und Einstellungszahlen für Berufssoldaten sind deutschlandweit gestiegen. Im Jahr 2024 wurden etwa 1.500 Soldatinnen und Soldaten mehr eingestellt als im Vorjahr, was einen Trend widerspiegelt, der sich bis heute fortsetzt. Bereits bis Ende Juni 2025 gab es in Schleswig-Holstein 486 Neueinstellungen. Dies zeigt sich auch darin, dass über 1.000 der insgesamt etwa 20.000 Neueinstellungen ihren Wohnsitz in Schleswig-Holstein hatten. Ein klares Zeichen, dass der Dienst in der Bundeswehr gerade für junge Menschen, die Verantwortung für Demokratie, Freiheit und Frieden übernehmen wollen, hoch im Kurs steht.
Für viele Soldatinnen und Soldaten eröffnet dieser Weg auch neue Perspektiven. Neben dem Dienst an der Gemeinschaft ist eine persönliche und fachliche Weiterentwicklung im Angebot. Die Bundeswehr fördert teamorientiertes Arbeiten und Disziplin – Eigenschaften, die nicht nur im Militär, sondern auch im zivilen Leben von großem Wert sind. Das Bundeswehr-karriere-Portal erläutert, dass die Veränderung der Welt – politisch wie gesellschaftlich – neue Anforderungen an die Truppe stellt, und gleichzeitig die Möglichkeiten zur Entfaltung ansprechend sind.
Feierliche Traditionen und Gemeinschaft
Wie bei jeder wichtigen Veranstaltung in der Bundeswehr ist auch das Gelöbnis eine wertvolle Tradition. Der Ablauf ist geprägt von symbolischen Elementen: Einmarsch der Truppenfahne, Ehrenzug, Ansprachen von wichtigen Persönlichkeiten und nicht zuletzt der Gelöbnischoral sowie die Nationalhymne. Diese Zeremonien finden häufig zur Mitte der Grundausbildung statt und sind nicht nur für die Angehörigen der Soldaten, sondern auch für die breite Öffentlichkeit von großer Bedeutung. Hier wird deutlich, wie stark die Bindung an das eigene Land und die Gemeinschaft gewachsen ist, während gleichzeitig die Herausforderungen gewürdigt werden, die die Soldatinnen und Soldaten auf sich nehmen.
Die Zeremonie in Brunsbüttel ist damit nicht nur ein Fest für die Absolventen, sondern ein Zeichen für das Vertrauen, das die Gesellschaft in die Bundeswehr setzt. Es ist der Beginn eines Weges, der geprägt ist von Einsatz, Verantwortung und Zugehörigkeit zu etwas Größerem. Ein Weg, den die neue Generation von Soldatinnen und Soldaten mit Stolz beschreitet.