Köllner Chaussee: Anwohner kämpfen gegen Gefahren und Risse!

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Elmshorn kämpft um Straßensanierungen: Köllner Chaussee bleibt marode. Anwohner besorgt über Schäden. Aktuelle Pläne des Kreises.

Elmshorn kämpft um Straßensanierungen: Köllner Chaussee bleibt marode. Anwohner besorgt über Schäden. Aktuelle Pläne des Kreises.
Elmshorn kämpft um Straßensanierungen: Köllner Chaussee bleibt marode. Anwohner besorgt über Schäden. Aktuelle Pläne des Kreises.

Köllner Chaussee: Anwohner kämpfen gegen Gefahren und Risse!

In der Gemeinde Kölln-Reisiek beeindruckt die Köllner Chaussee nicht gerade durch ihren Zustand. Die seit Jahren angestrebte Sanierung dieser wichtigen Verkehrsader, die Teil der K10 ist, bleibt bislang aus. Trotz mehrfacher Aufforderung zur Instandsetzung der Kanalisation unter der Chaussee durch die Gemeinde sind die Bagger noch nicht angerollt. Währenddessen werden in der Region andere Straßen saniert, und die Geduld der Anwohner ist auf eine harte Probe gestellt.

„Es wird höchste Zeit, dass hier was passiert“, klagt eine Anwohnerin, die unter Erschütterungen durch den Schwerverkehr leidet. Diese führen mittlerweile zu Rissen in ihrem Haus, eine Situation, die die Gemeindevertretung um Michael Lühn (CDU) alarmiert hat. Er berichtet von hohen Baukosten und einem ausbleibenden Maßnahmenplan für die Köllner Chaussee. Dem Kreis Pinneberg ist der marode Zustand zwar bekannt, doch die Prioritäten liegen momentan anders. Die Ressourcen sind gebunden für andere dringende Infrastrukturmaßnahmen.

Wichtige Straßenprojekte in der Region

Der Kreis hat zahlreiche andere Baustellen im Visier, darunter die vollständige Erneuerung der K6 zwischen Hasloh und Tangstedt und die dringend erforderliche Sanierung der K12 zwischen Bullenkuhlen und der Pinneberger Landesstraße. Eine weitere Baustelle, die K22 zwischen Uetersen und Tornesch, befindet sich ebenfalls in der Planung. Ein Hoffnungsschimmer für die Anwohner ist die Wittenberger Straße, wo am 3. November die Bauarbeiten beginnen, da diese Strecke ebenfalls stark beschädigt ist.

Dennoch bleibt unklar, wann die Sanierung und die damit verbundenen Folgeschäden an der K10 und der Köllner Chaussee endlich angepackt werden. Kölln-Reisiek fordert im nächsten Kreishaushalt klare Gelder für die Sanierung sowie einen verbindlichen Zeitplan. Bis dahin könnte Tempo 30 entlang der Köllner Chaussee angeordnet werden, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Zudem stellen die Gullydeckel in der Chaussee noch immer eine Gefahrenstelle dar, was die eilige Kanalsanierung notwendig machte.

Investitionsbedarf bundesweit

Wie wird die Zukunft der Köllner Chaussee aussehen? Die Bürger warten auf eine Antwort und hoffen auf baldige Sanierungsarbeiten, die nicht nur ihre Lebensqualität, sondern auch die Sicherheit auf den Straßen erheblich verbessern würden.