Katzen in Not: Großaktion zur Kastration startet in Schleswig-Holstein!

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Der Tierschutzbund unterstützt ab heute eine Kastrationsaktion für Straßenkatzen in Schleswig-Holstein mit 10.000 Euro bis 30. November.

Der Tierschutzbund unterstützt ab heute eine Kastrationsaktion für Straßenkatzen in Schleswig-Holstein mit 10.000 Euro bis 30. November.
Der Tierschutzbund unterstützt ab heute eine Kastrationsaktion für Straßenkatzen in Schleswig-Holstein mit 10.000 Euro bis 30. November.

Katzen in Not: Großaktion zur Kastration startet in Schleswig-Holstein!

Die heutige Aktion zur Katzenkastration in Schleswig-Holstein bringt frischen Wind im Tierschutz. Der Deutsche Tierschutzbund und der Landesverband Schleswig-Holstein haben für die Herbstinitiative einen Zuschuss von satten 10.000 Euro bereitgestellt. Die Kastrationen starten heute und laufen bis zum 30. November, sofern die Mittel nicht vorher aufgebraucht werden. In den teilnehmenden Gemeinden können Straßenkatzen kostenfrei kastriert werden und damit soll eine entscheidende Erleichterung für die Tiere erreicht werden – die Überpopulation und das Leid der Katzen in der freien Wildbahn wird damit angegangen.

Ein großes Anliegen der Aktion ist es, das Elend der Tiere, die oft ohne menschliche Fürsorge leben, abzubauen. Ellen Kloth, die Vorsitzende des Landesverbands Schleswig-Holstein, hat die Problematik der unkastrierten Katzen in Kleingartenanlagen sowie in Gewerbe- und Industriegebieten angesprochen und die Wichtigkeit dieser Initiative betont. Die unkontrollierte Vermehrung bringt nicht nur Tiere in Not, sondern auch zahlreiche Krankheiten, die deren Leben erschweren.

Ein wichtiges Signal für den Tierschutz

Die Kastration der Katzen hat nicht nur das Ziel, die Straßenkatzenpopulation zu verringern, sondern entlastet auch die überfüllten Tierheime. Die Tierheime stehen oft vor der Herausforderung, viele Katzen aufzunehmen und zu versorgen. Der Tierschutzbund fordert überdies eine bundesweite Kastrationspflicht für alle Freigängerkatzen, um langfristig Lösungen zu schaffen.

Die Aktion richtet sich an Tierschutzvereine sowie andere Initiativen, die Straßenkatzen in den teilnehmenden Gemeinden betreuen. Überbringer der Katzen müssen belegen, dass diese tatsächlich in freier Wildbahn leben, bevor sie kostenfrei kastriert werden. Nach der Kastration werden die Katzen mit einem Mikrochip versehen und im Haustierregister FINDEFIX eingetragen, um eine Nachverfolgung zu ermöglichen. Die kastrierten Tiere werden anschließend an ihren Fundorten wieder freigelassen.

Erfolge aus der Vergangenheit

Ein Blick zurück: Bei der letzten Kastrationsaktion im Frühjahr konnten beeindruckende 1.882 Katzen – darunter 1.027 Weibchen und 855 Kater – kastriert werden. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig solche Aktionen für das Wohl der Tiere sind. Für die aktuelle Aktion bedankt sich der Landesverband Schleswig-Holstein außerdem bei der Bastet Stiftung und der Human World for Animals für deren großzügige Spenden.

Für alle, die sich weiter informieren möchten, gibt es umfangreiche Informationen auf den Webseiten der Landesregierung und der Tierärztekammer. Auch der „große Katzenschutzreport“ des Deutschen Tierschutzbundes, der auf den Erfahrungen von 566 Tierschutzvereinen basiert, liefert wertvolle Einblicke in die aktuelle Situation von Straßenkatzen. Der Bericht zeigt, welche Herausforderungen im Tierschutz bestehen und öffnete die Augen für die Notwendigkeit solcher Aktionen.

Die Tierschutzgemeinschaft steht in Norddeutschland streng zusammen, um das Wohl der Straßenkatzen zu verbessern. Es bleibt zu hoffen, dass diese Initiative viele Tierschutzvereine inspiriert und unterstützt, um auch in Zukunft positiven Einfluss auf das Leben der Katzen zu nehmen. Weitere Informationen sind verfügbar unter Tierschutzbund, Toast und Jetzt Katzen helfen.