Kiel investiert 8 Millionen Euro: Holstenstraße wird neu gestaltet!

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Kiel plant 8,258 Millionen Euro für die barrierefreie Umgestaltung der Holstenstraße zur Stärkung der Innenstadt.

Kiel plant 8,258 Millionen Euro für die barrierefreie Umgestaltung der Holstenstraße zur Stärkung der Innenstadt.
Kiel plant 8,258 Millionen Euro für die barrierefreie Umgestaltung der Holstenstraße zur Stärkung der Innenstadt.

Kiel investiert 8 Millionen Euro: Holstenstraße wird neu gestaltet!

Am 7. November 2025 hat die Stadt Kiel einen wichtigen Schritt in Richtung einer modernen und barrierefreien Innenstadt unternommen. Im Rahmen der Städtebauförderung hat das Innenministerium bis zu 8,258 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die Fußgängerzone in der Holstenstraße umfassend zu gestalten. Die renommierte Straße, die zu den ältesten Fußgängerzonen Deutschlands gehört, wird damit nicht nur aufgewertet, sondern auch fit für die Zukunft gemacht.

Die geplanten Maßnahmen beinhalten eine komplette Umgestaltung der Holstenstraße, die sich vom Alten Markt bis zur Schevenbrücke erstreckt. Dabei werden auch der Asmus-Bremer-Platz und die westliche Hafenstraße in das Konzept integriert. Besonders im Fokus steht die Verbesserung der Barrierefreiheit. Künftig wird es ein durchgängiges Band aus Natursteinplatten geben, das die Übergänge an den Gebäuden einheitlicher gestalten soll.

Umfassende Maßnahmen zur Aufwertung der Innenstadt

Die Fördermittel dienen nicht nur der Verbesserung der Fußgängerzone, sondern sollen auch zur Stärkung der Kieler Innenstadt als Wirtschafts-, Versorgungs-, Wohn-, Freizeit- und Kulturoase beitragen. Die Stadt plant beispielsweise die Verlegung von Klinker- und Natursteinpflaster und will kranke Bestandsbäume durch Neupflanzungen ersetzen. Ein besonderes Highlight wird die Neugestaltung des Asmus-Bremer-Platzes mit zwei neuen Brunnen sein, während die bestehenden Brunnen entfernt werden.

„Das Ziel ist es, eine funktionale Fußgängerzone zu schaffen, die den heutigen Ansprüchen gerecht wird“, erklärt ein Sprecher des Innenministeriums. Die Stadtverwaltung hat hierfür ein integriertes Entwicklungskonzept entworfen, auf dem die Förderanträge basieren. Die Städtebauförderung hat sich seit ihrer Einführung im Jahr 1971 als wertvolles Instrument zur Stadtentwicklung bewährt und wird auch weiterhin eine Rolle bei der Stärkung der Stadt und der Verbesserung der Lebensqualität spielen.

Blick in die Zukunft der Städtebauförderung

Die Stadt Kiel ist Teil der umfassenderen Bund-Länder-Strategie zur Förderung lebendiger Stadtzentren. Das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ bietet beispielsweise ein Budget von bis zu 250 Millionen Euro für Projekte, die es Städten und Gemeinden ermöglichen, ihre Zentren zu modernisieren und neuen Herausforderungen zu begegnen. Anträge können nur von Städten und Gemeinden gestellt werden, wobei private Personen Zuschüsse für bestimmte Sanierungsmaßnahmen beantragen können.

„Wir sehen die Städtebauförderung als eine entscheidende Basis für die nachhaltige Entwicklung unserer Innenstädte und die Schaffung eines einladenden Wohn- und Lebensraums”, so der Sprecher. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Berücksichtigung des Denkmalschutzes sowie die Stabilisierung sozial benachteiligter Quartiere. Die Mittel, die für die Städtebauförderung bereitgestellt werden, kommen aus dem Bundeshaushalt, der im Jahr 2024 790 Millionen Euro für diesen Zweck vorsieht, um Städten zu helfen, ihre Herausforderungen kreativ und nachhaltig zu meistern.

Die Kieler Innenstadt kann sich also auf spannende Zeiten freuen, während sich die Stadt auf den Wandel vorbereitet und ältere Strukturen in neuem Licht erstrahlen lässt. Für die Bürger:innen wird das nicht nur eine Aufwertung des Stadtbildes bedeuten, sondern auch ein Gewinn an Lebensqualität und urbanem Erlebnis.

Weitere Informationen zum geplanten Projekt und den Fördermitteln finden Sie in der detaillierten Pressemitteilung von Schleswig-Holstein sowie in den Programmen des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, die die nachhaltige Stadtentwicklung in Deutschland unterstützen.