Eltern retten Erzieherstellen in Bad Oldesloe – Protest war erfolgreich!

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Am 19. November 2025 berichtet Lübeck über erfolgreiche Elternproteste, einen Gerichtsprozess wegen Totschlags und neue Verkehrstechnologien.

Am 19. November 2025 berichtet Lübeck über erfolgreiche Elternproteste, einen Gerichtsprozess wegen Totschlags und neue Verkehrstechnologien.
Am 19. November 2025 berichtet Lübeck über erfolgreiche Elternproteste, einen Gerichtsprozess wegen Totschlags und neue Verkehrstechnologien.

Eltern retten Erzieherstellen in Bad Oldesloe – Protest war erfolgreich!

Am 19. November 2025 gibt es in Bad Oldesloe einige positive Nachrichten: Ein engagierter Eltern-Protest an der Stadtschule war erfolgreich, wodurch unter anderem 21 Erzieher- und FSJ-Stellen erhalten bleiben konnten. Fast 300 Eltern waren zur Stadtverordneten-Versammlung gekommen und zeigten, dass ihnen die Bildung ihrer Kinder am Herzen liegt. Die gebundene Ganztagsbetreuung für etwa 450 Schüler ist nun ebenfalls gesichert. Der Antrag der Grünen zum Erhalt der Stellen fand große Unterstützung, auch die Wählergemeinschaft FBO stimmte dafür, während sich die CDU bei der Abstimmung enthielt. Das zeigt, dass die Gemeinschaft stark für die Bildungseinrichtungen einsteht und bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.

Nicht weit von diesem erfreulichen Geschehen entfernt gibt es jedoch auch bedenkliche Nachrichten aus Glinde. Ein 32-jähriger Mann, der mutmaßlich eine Frau mit einer Hundeleine gewürgt hat, steht vor dem Landgericht Lübeck. Ali S. – ein Iraner, dessen Asylantrag abgelehnt wurde und der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung trat – ist beschuldigt, die Frau beim Gassigehen angegriffen zu haben. Der Vorfall, der sich im Mai ereignete, wurde durch das Eingreifen eines mutigen Zeugen verhindert. Das Gericht wagt die Einschätzung, dass es sich um versuchten Totschlag handelt.
Bild berichtet über die Angriffe, die zuvor auch auf Mitarbeiter der Stadtverwaltung gerichtet waren. Bürgermeister Rainhard Zug äußerte sich frustriert über die Situation und die Behörde, die die Gefährlichkeit des Angeklagten anscheinend nicht richtig einordnete.

Die Hintergründe der Gewalt

Die Tristesse schwerer Gewalttaten wird oft von einem dunklen Schatten begleitet, vor allem wenn es um Gewalt gegen Frauen geht. Diese ist in Deutschland weit verbreitet und häufig im persönlichen oder familiären Umfeld zu beobachten, sei es in der eigenen Wohnung oder im öffentlichen Raum. Laut jüngsten Statistiken sind unter den Opfern von häuslicher Gewalt rund 71% Frauen, was die Dringlichkeit der Problematik unterstreicht. Ein Anstieg der gesellschaftlichen Anzeigebereitschaft ist wichtig, jedoch noch lange nicht genug.
Statista beleuchtet die erschreckenden Zahlen, die aufzeigen, dass im Jahr 2023 in Deutschland etwa 181.000 Frauen Opfer von häuslicher Gewalt wurden. Dies ist ein alarmierendes Signal, das weitere Maßnahmen erfordert, um Frauen zu schützen und sicherzustellen, dass sie in ihrem Alltag nicht in Angst leben müssen.

In Bad Oldesloe gibt es jedoch auch Lichtblicke: Im Oktober wurden bei der Standesamt zwei Geburten und acht Ehen geschlossen. Zwei Paare, die am 10. Oktober heirateten, blicken hoffnungsvoll in die Zukunft und haben Pläne für Flitterwochen sowie vielleicht sogar einen Hauskauf. Solche positiven Entwicklungen sind wichtig, insbesondere in Zeiten, in denen negative Schlagzeilen dominieren.

Technologische Entwicklungen für die Gemeinschaft

Ein weiteres spannendes Projekt in der Region ist die Installation intelligenter Ampeln in Lübeck. Diese sollen dazu dienen, den Verkehr zu optimieren und Daten zu erheben, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Mit einem Budget von fünf Millionen Euro wird das Projekt „Viaa“ über zweieinhalb Jahre getestet. Auch wenn Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes geäußert wurden, zeigt es doch, dass die Stadt bereit ist, innovative Wege zu gehen, um das Leben der Bürger zu verbessern.

Auf eine andere Art und Weise sorgt der Wolfsbetreuer Andreas Scheck für Aufsehen, indem er das Wolfsrudel im Segeberger Forst dokumentiert. Fünf Welpen des Rudels sind trotz des tragischen Verlustes ihrer Mutter im April wohlauf, und das Team beobachtet derzeit veränderte Verhaltensweisen der Tiere. Diese Initiativen zeigen, dass der Schutz der Natur und ihrer Bewohner eine immer größere Rolle spielt.

Insgesamt präsentiert sich Bad Oldesloe als Ort des Wandels, in dem sowohl Hoffnungen als auch Herausforderungen eng miteinander verwoben sind. Die Gespräche über Gewalt, Sicherheit und Bildung sind prominente Themen, die die Gemeinschaft bewegen. Es bleibt zu hoffen, dass der engagierte Einsatz der Bürger:innen dazu beiträgt, positive Veränderungen herbeizuführen und die Lebensqualität für alle zu verbessern.