Lübeck ohne Feuerlöschboot: Gefährliche Wartezeit bis 2025!

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Lübeck hat kein Feuerlöschboot, da der Ersatz verzögert wird. Städtebauförderung bringt 3 Millionen Euro für Moisling.

Lübeck hat kein Feuerlöschboot, da der Ersatz verzögert wird. Städtebauförderung bringt 3 Millionen Euro für Moisling.
Lübeck hat kein Feuerlöschboot, da der Ersatz verzögert wird. Städtebauförderung bringt 3 Millionen Euro für Moisling.

Lübeck ohne Feuerlöschboot: Gefährliche Wartezeit bis 2025!

In Lübeck herrscht derzeit besorgte Stimmung unter den Feuerwehrleuten. Wie die Lübecker Nachrichten berichten, hat die Stadt aktuell kein einsatzbereites Feuerlöschboot. Das alte Löschboot „Senator Emil Peters“ wurde bereits Mitte September in den Ruhestand geschickt, sodass die Feuerwehr im Ernstfall auf landgebundene Einheiten und kleinere Rettungsboote zurückgreifen muss. Der Ersatz für das Löschboot lässt weiterhin auf sich warten, da der Liefertermin für das neue Schiff unklar ist. Ursprünglich sollte das neue Löschboot im Sommer 2023 in Dienst gehen, doch der Termin verschob sich, und nun ist die Überführung für das erste Quartal 2025 geplant. Verzögerungen sind auf weltpolitische Herausforderungen, Engpässe in den Lieferketten und technische Anpassungen während des Baus zurückzuführen. Der aktuelle Stand sieht vor, dass das neue Löschboot zwischen Mai und August 2025 in Dienst gehen soll. Feuerwehrleute müssen dann in die Technik und Fahreigenschaften des neuen Bootes eingewiesen werden, sodass eine nahtlose Integration in die Einsatzabläufe sichergestellt ist. Sollte es zu weiteren Verzögerungen nach Mai 2025 kommen, plant die Feuerwehr Lübeck, eine Ausnahmegenehmigung für das alte Boot zu beantragen.

Der Aufwand für die Beschaffung des neuen Löschboots ist beachtlich: Die Pläne dazu wurden bereits 2018 beschlossen, mit einem Budget von rund 3,2 Millionen Euro. Dennoch gibt es berechtigte Sorgen über die Sicherheit der Wasserspiegel und den dadurch bedingten Brandschutz. Feuerwehrleute und Bürger erhoffen sich daher zügige Fortschritte bei der Anlieferung des neuen Equipments.

Finanzierung der Städtebauförderung

In einem anderen Bereich geht es um die Städtebauförderung in Schleswig-Holstein. Insgesamt stehen in diesem Jahr 70,7 Millionen Euro zur Verfügung, wovon Lübeck allein 3 Millionen Euro für die Neugestaltung einer Ortsmitte in Moisling erhält. Diese Mittel sind für die Entwicklung und Verbesserung von städtischen Infrastrukturprojekten gedacht, doch es brodelt ein Streit zwischen Land und Kommunen. Ab 2026 soll eine neue Richtlinie Obergrenzen für Förderungen einführen, was in der Kommunalpolitik auf massive Kritik stößt. Die Kommunen fordern hierbei Änderungen und mehr Beteiligung des Landes, während die Landtags-Opposition Druck auf die Regierung ausübt, um eine bessere Zusammenarbeit zu erreichen.

Veranstaltungen und Neueröffnungen in Lübeck

Abgesehen von diesen wichtigen Themen hat Lübeck auch kulturelle Neuigkeiten zu bieten. Die Physiotherapiepraxis Fysiostil organisiert vom 10. bis 14. November eine Frauengesundheitswoche mit Workshops und Vorträgen, die spannende Einblicke in verschiedene Gesundheitsthemen verspricht. Weiterhin wird pünktlich zur neuen Saison das Restaurant „La Goccia“ am Koberg von Oscar Renna eröffnet. Das Lokal bietet 85 Innenplätze und 75 Terrasseplätze und erweitert damit die gastronomische Landschaft der Stadt, die durch vielfältige Kulinarik immer hoch im Kurs steht.

Zum Abschluss ist auch im Kreis Herzogtum Lauenburg einiges los: Rund 30 Brücken und Unterführungen an Kreisstraßen werden überprüft, was kurzzeitig zu Sperrungen führen kann. Die Verkehrssicherheit für die Bürger hat hier natürlich Priorität.