Vorabendmessen in Lübeck: Neue Zeiten für den Glauben ab November!
Lübeck führt ab November 2025 neue Vorabendmessen ein, um den Bedarf an Gottesdiensten für Gäste und Touristen zu decken.

Vorabendmessen in Lübeck: Neue Zeiten für den Glauben ab November!
Am 1. November ist es wieder so weit: Das Fest Allerheiligen naht, und damit stehen auch einige Veränderungen für die katholische Gemeinde in Lübeck an. Wie katholische-pfarrei-luebeck.de berichtet, wird die Gottesdienstordnung in der Pfarrei umgestaltet, um den Bedürfnissen von Gemeindemitgliedern und Touristen gerecht zu werden.
Ein Highlight dieser Neuerungen ist die Einführung einer Vorabendmesse in der Propsteikirche Herz Jesu, die ab dem 1. November jeden Samstag um 18.15 Uhr gefeiert wird. Diese Entscheidung wurde getroffen, um dem steigenden Bedarf an katholischen Eucharistiefeiern am Wochenende gerecht zu werden.
Wechsel bei den Vorabendmessen
Doch nicht nur die neue Vorabendmesse wird die Größe der Gemeinde beeinflussen. Auch in den Gemeinden Maria Königin in Bad Schwartau und Hl. Geist in Lübeck-Kücknitz bleiben die Vorabendmessen erhalten, jedoch im zweiwöchigen Wechsel. Dies bedeutet, dass die Heilige Messe in Maria Königin am 8. November um 16.00 Uhr und eine Woche später, am 15. November, in Hl. Geist um 16.00 Uhr stattfinden wird. Diese Regelung zieht sich bis Weihnachten, wobei spezifische Pläne für die Weihnachtszeiten erst im neuen Jahr festgelegt werden.
Bei all den Veränderungen wird auch das Personal nicht unberührt bleiben. Ab dem 1. November wird Pastor Andreas Hasse in der Pfarrei eingesetzt, während Pastor Joachim Grabisz nach seiner Rekonvaleszenz in den Dienst zurückkehrt.
Tradition und Wandel in der Eucharistie
Die Eucharistie selbst, ein zentraler Bestandteil der katholischen Liturgie, wird bereits seit dem 2. Jahrhundert gefeiert. Der Begriff „εὐχαριστία“ (eucharistia) bedeutet „Dankbarkeit“ oder „Danksagung“ und erinnert an das letzte Abendmahl Jesu. Ursprünglich als „Brotbrechen“ oder „Herrenmahl“ bezeichnet, hat sich die Bezeichnung im Laufe der Jahrhunderte gewandelt. Ab dem 5. Jahrhundert wird zunehmend das lateinische Wort „missa“ verwendet, das sich von dem Entlassungsgruß „Ite, missa est“ ableitet, wie eucharistiefeier.de erläutert.
Die Bedeutung der Eucharistie ist nach wie vor hoch im Kurs, und die Pfarreien haben die Aufgabe, diese Tradition bestmöglich zu pflegen. Für alle Interessierten steht ein liturgischer Kalender zur Verfügung, der angibt, welche Texte an bestimmten Tagen verwendet werden, um den Gläubigen eine strukturierte Teilnahme zu ermöglichen.
Digitale Unterstützung für die Gemeinden
Für die Zukunft ist auch eine digitale Anleitung wichtig. Der liturgische Kalender im deutschsprachigen Raum kann online eingesehen werden, einschließlich der Einträge für verschiedene Bistümer, Ordensgemeinschaften und Pfarreien. Möglichkeiten zur digitalen Nutzung sind sogar über Apps gegeben, die dazu beitragen, dass die Mitglieder der Gemeinden stets informiert sind – eine wichtige Unterstützung in einer sich ständig wandelnden Welt, wie auch opheliazellyn.pages.dev betont.
Insgesamt gesehen bringt der Wechsel bei den Messen frischen Wind in die Gemeinden und zeigt, dass Tradition und Wandel Hand in Hand gehen können. Die nächsten Wochen werden spannend und bieten viele Gelegenheiten, sich gemeinsam auf die Feierlichkeiten einzustimmen.