Sturmtief Joshua trifft Schleswig-Holstein: Orkanböen und Sturmfluten drohen!

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Sturmtief Joshua traf Schleswig-Holstein am 24. Oktober 2025 mit Orkanböen und Sturmflutwarnungen an der Nordseeküste.

Sturmtief Joshua traf Schleswig-Holstein am 24. Oktober 2025 mit Orkanböen und Sturmflutwarnungen an der Nordseeküste.
Sturmtief Joshua traf Schleswig-Holstein am 24. Oktober 2025 mit Orkanböen und Sturmflutwarnungen an der Nordseeküste.

Sturmtief Joshua trifft Schleswig-Holstein: Orkanböen und Sturmfluten drohen!

Sturmtief „Joshua“ hat am 24. Oktober 2025 die Nordseeküste erreicht und sorgt in Schleswig-Holstein für ungemütliche Wetterverhältnisse. Die Region wird aktuell von stürmischem Wetter heimgesucht, während sich das Tief langsam nach Dänemark verlagert. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für die Nordseeküste Alarm geschlagen und warnt vor orkanartigen Böen, die Geschwindigkeiten von bis zu 110 km/h erreichen können. In unmittelbarer Nähe zu Schauern sind sogar Böen von bis zu 120 km/h in der Luft.

Vor allem an der Nordseeküste sind die Auswirkungen von „Joshua“ deutlich spürbar. Wetterexperten berichten von möglichen Sturmfluten, die tagsüber parke hohe Wasserstände mit sich bringen könnten. In Hamburg prognostizieren sie Hochwasserscheitel zwischen 1,75 m und 2,25 m über dem mittleren Hochwasser. NDR meldet zudem überflutete Strände und Teilbereiche von Uferpromenaden, insbesondere in Wilhelmshaven.

Die Vorbereitungen und Reaktionen der Städte

Die Bürgermeister entlang der Küste, darunter auch der von Hallig Hooge, gehen die Situation gelassen an. „Das ist Routine für uns“, sagt er, während Vieh auf Warften getrieben wird. Insgesamt mahnt der DWD zur Vorsicht und empfiehlt den Bürgern, sich während der Sturmwarnung nicht im Freien aufzuhalten. Auch die ADAC rät, Waldgebiete zu meiden, da das Risiko für umfallende Bäume durch die Sturmböen hoch ist.

Die Polizei meldet zunächst eine ruhige Nacht ohne größere wetterbedingte Einsätze. Doch im Laufe des Vormittags wird mit mehr Alarmierungen gerechnet, da die stärksten Böen zwischen Mittag und frühen Nachmittag erwartet werden. Im Binnenland können die Winde ebenfalls kräftig zulegen, hier sind Sturmböen bis zu 80 km/h möglich. SHZ berichtet, dass auch die Bahnlinien im Fernverkehr beeinträchtigt sind, insbesondere die Strecken zwischen Hannover und Frankfurt.

Klimatische Extremereignisse und ihre Risiken

Hinter dieser stürmischen Wetterlage steckt nicht nur das aktuelle Tief, sondern auch die langfristigen Auswirkungen des Klimawandels. Die Zeit hebt hervor, dass steigende Meeresspiegel und häufigere Sturmfluten das Risiko für Wasserschäden an den Küsten erheblich erhöhen. Im vergangenen Jahr wurde in Flensburg eine Sturmflut von 2,27 Metern über dem mittleren Wasserstand verzeichnet – der höchste Wert seit 1872.

Die wärmeren Wassertemperaturen in der Nordsee, die im Sommer 2023 den höchsten Stand seit Beginn der Messungen erreicht haben, könnten solche extremen Wetterereignisse in Zukunft noch verstärken. Außerdem warnt das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, dass häufigere maritime Hitzewellen zu erwarten sind, die die Küstenschutzmaßnahmen weiter unter Druck setzen.

In Anbetracht der sich zuspitzenden Lage bleibt abzuwarten, inwiefern die anstehenden Unwetter die Region weiter beschäftigen werden. Die Warnungen und Ratschläge der Experten sind klar: Vorsicht ist geboten – sowohl akut bei den Stürmen als auch langfristig im Hinblick auf die Klimafolgen.