Hitzewelle sorgt für Wasserdruckabfall in Anklam – Notversorgung geplant!

Hitzewelle sorgt für Wasserdruckabfall in Anklam – Notversorgung geplant!
Anklam, Deutschland - In Anklam, Mecklenburg-Vorpommern, sorgten die höchsten Temperaturen des Jahres, die über 30 Grad Celsius kletterten, für zahlreiche Herausforderungen. Inmitten dieser Hitzewelle stellte das Gesundheitsministerium den Bürger:innen die dringende Empfehlung aus, ausreichend Wasser zu trinken, um Dehydration zu vermeiden. Doch ein plötzlicher Druckabfall in der Trinkwasserleitung am Mittwochmorgen weckte Besorgnis unter den Anwohner:innen. Laut Nordkurier sei dieser Druckabfall auf Wartungsarbeiten am Transformatorsystem des Wasserwerks durch Edis zurückzuführen.
Nach der Umstellung von Netzstrom auf Notstromversorgung kam es zu Schwierigkeiten beim Druckaufbau der Pumpen. Ein technischer Mitarbeiter musste sogar manuell in die Pumpensteuerung eingreifen, um die Wasserversorgung aufrechtzuerhalten. Glücklicherweise dauerte dieser Druckabfall nicht länger als eine halbe Stunde, und die Wasserversorgung für Anklam blieb insgesamt gesichert. Der Vorhaltebehälter war zu 75 Prozent gefüllt, was etwa 500 Kubikmetern Frischwasser entspricht – genug, um auch heißen Tagen standzuhalten, auch wenn die Nachfrage dort möglicherweise höher ist.
Wartungen und Notfallmaßnahmen
Sowohl die Stadtverwaltung als auch die GKU, die für die Wasserversorgung verantwortlich ist, kommunizierten, dass die Wartungsarbeiten am Trafohaus bis zum Mittag abgeschlossen sein sollten. In den vergangenen Wochen gab es eine Reihe von leichten Störungen, die meist durch technische Probleme oder Fragen der Programmierung hervorgerufen wurden, und diese werden nun von Fachleuten untersucht. Ein geplanter Ausfall wie dieser ist stets weniger problematisch als ein unerwarteter, nächtlicher Stromausfall, der weitaus mehr Unruhe stiften könnte.
Ein Blick auf die allgemeinen Ursachen für Wasserdruckabfälle zeigt, dass diese nicht selten sind und in Wohn- sowie Industriegebieten als häufiges Phänomen auftreten. Möglich sind Rohrleckagen, Verstopfungen und plötzliche, hohe Wasserbedarfsspitzen. Neben der kritischen Versorgung beeinflusst ein niedriger Wasserdruck nicht nur die alltägliche Wassernutzung, sondern kann auch effizientere Abläufe stören, wie etwa bei Geschirrspülern und Waschmaschinen. Laut den Experten von Tameson kann der ideale Wasserdruck für Haushalte zwischen 2,76 und 4,1 bar liegen, was zwischen 30 und 80 psi variiert.
Ausblick auf zukünftige Verbesserungen
Die GKU gewährleistet, dass solche Druckabfälle in Zukunft mit smarteren Lösungen bekämpft werden sollen. Das Notstromsystem wird vierteljährlich getestet, und bisher gab es dabei keinerlei Fehler, was einen stabilen Rahmen für die Wasserversorgung bietet. Wie auch immer, die Anwohner werden gebeten, bei plötzlichen Druckabfällen Kontakt zur Stadtverwaltung aufzunehmen, um etwaigem Ärger gleich zu begegnen und schnelle Hilfe zu erhalten.
Zusammenfassend ist die Trinkwasserversorgung für Anklam aktuell gesichert, und während die Hitze weiterhin auf die Region drückt, bleibt der Appell des Gesundheitsministeriums, genug zu trinken, besonders relevant. Wer allerdings auf Nummer sicher gehen möchte, überprüft am besten regelmäßig den Druck seiner Wasserleitungen, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.
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Ort | Anklam, Deutschland |
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