Bergung des gesunkenen Fischkutters Rudolf Virchow in Stralsund gestartet!
Bergung des gesunkenen Fischkutters Rudolf Virchow in Stralsund gestartet!
Dänholm, Deutschland - In einer beeindruckenden Aktion, die die maritime Gemeinschaft in der norddeutschen Region in Atem hielt, wurde der gesunkene Fischkutter „Rudolf Virchow“ am Dänholm bei Stralsund geborgen. Nach rund sechs Wochen im Wasser konnten die Einsatzkräfte am 15. Juli 2025 erfolgreich mit der Bergung beginnen. Experten nutzten dazu einen Schwimmkran, um das 24 Meter lange Schiff ans Tageslicht zu bringen. NDR berichtet, dass das Schiff schräg auf dem Grund lag, was die Bergung nicht gerade einfacher machte.
Taucher waren im Einsatz, um Gurte am Bug und Heck des Kutters zu befestigen. Dies war eine wichtige Voraussetzung, bevor die große Aktion des Anhebens mit dem Schwimmkran erfolgen konnte. Eine ökologische Vorsorgemaßnahme war ebenfalls Teil der Vorbereitung: Feuerwehr und Technisches Hilfswerk hatten eine Ölsperre um das Wrack gelegt, um eine Gewässerverunreinigung zu verhindern.Über die Details der Bergung findet man mehr von Tagesschau.
Die nächste Etappe: Leerpumpen und Ursachenforschung
Nachdem das Schiff aufgerichtet und leergepumpt werden konnte, soll umgehend die Suche nach der Ursache des Untergangs beginnen. Um diese Aufgabe kümmern sich rund zehn Fachkräfte, darunter Taucher, Assistenten und zwei geschulte Kapitäne. Die „Rudolf Virchow“ ist nicht nur ein gewöhnliches Fischerboot; sie war eines der letzten Hochseekutter der DDR, was ihr einen besonderen Platz in der maritimen Geschichte der Region einräumt.
Die Bergungsaktion zeigt die Herausforderungen, mit denen die Seefahrt oft konfrontiert ist. Schiffsunglücke können aus einer Vielzahl von Gründen geschehen, und es ist wichtig, die genauen Umstände zu klären. Laut einer Übersicht über maritime Katastrophen, die auf Wikipedia zu finden ist, können solche Ereignisse sowohl technische als auch wetterbedingte Ursachen haben.
Was passiert weiter mit der „Rudolf Virchow“?
Nach der Bergung wird das Schiff zur Volkswerft gebracht, wo es zerlegt und verschrottet werden soll. Dies ist ein notwendiger Schritt, um etwaige Schadholzreste oder andere umweltschädliche Materialen fachgerecht zu entsorgen. Der Besitzer des Kutters, ein Mann aus Magdeburg, wird über den weiteren Verlauf der Bergung und die damit verbundenen Schritte auf dem Laufenden gehalten.
Diese Ereignisse rund um die „Rudolf Virchow“ werfen auch ein Licht auf die widerstandsfähige Gemeinschaft in Stralsund, die sich in solch herausfordernden Situationen solidarisch zeigt. Diese Aktion zeigt nicht nur, dass die maritime Kultur in der Region lebendig ist, sondern auch, dass die Verantwortlichen ein gutes Händchen für die Bewältigung solcher Krisen haben.
Details | |
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Ort | Dänholm, Deutschland |
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