Neue Norm für Köche: Chancen zur Anerkennung von Fähigkeiten steigen!

Der CQRHT hat am 20.06.2025 eine neue Norm für Köchinnen und Köche vorgestellt, die Fähigkeiten und Qualifikationen in der Branche anerkennt.
Der CQRHT hat am 20.06.2025 eine neue Norm für Köchinnen und Köche vorgestellt, die Fähigkeiten und Qualifikationen in der Branche anerkennt. (Symbolbild/MND)

Neue Norm für Köche: Chancen zur Anerkennung von Fähigkeiten steigen!

Celle, Deutschland - Der Kochberuf erfährt aktuell einen bedeutenden Wandel: Am 20. Juni 2025 stellte der Conseil québécois des ressources humaines en tourisme (CQRHT) eine neue Norm für Köche und Köchinnen vor, die der Branche neue Impulse geben könnte. Diese Norm, die den aktuellen Bedürfnissen des Marktes Rechnung trägt, bietet ein einheitliches Rahmenwerk zur Beurteilung der Fähigkeiten von Küchenmitarbeitern.

In der heutigen Gastronomie gilt es oft, mit den sich ständig ändernden Anforderungen Schritt zu halten. Bisher besaßen lediglich 40 % der Köche einen offiziell gültigen Abschluss, was bedeutete, dass 60 % nun die Chance erhalten, ihre Fähigkeiten mithilfe der neuen Norm zu validieren. Diese Norm ersetzt eine seit 2010 bestehende Regelung, die den Entwicklungen in der Branche nicht mehr gerecht wurde. Die Einführung erfolgte innerhalb von drei Jahren in enger Zusammenarbeit mit über 100 Unternehmen.

Die Struktur der neuen Norm

Die neue Norm enthält zwei Ausbildungsniveaus, die auf die jeweilige Küchensituation abgestimmt sind. Niveau 1 richtet sich an Küchen, die sich hauptsächlich mit der Zusammenstellung von Gerichten befassen. Niveau 2 hingegen ist für Küchen gedacht, in denen die Verarbeitung von Lebensmitteln im Vordergrund steht. Besonders wichtig ist hier zu erwähnen, dass nur das Niveau 2 zur Erlangung des Sceau rouge berechtigt, einer in ganz Kanada anerkannten Zertifizierung.

Dies bedeutet für jene, die sich auf Niveau 1 qualifizieren, dass sie später die Möglichkeit haben, auf Niveau 2 zu wechseln, vorausgesetzt, sie treten in eine andere Küchensituation ein. Der Zugang zur alten Norm war für viele in der Branche, die nicht in feinen Restaurants arbeiten, schwierig. Mit dieser neuen Struktur wird ein viel breiteres Spektrum von Köchen angesprochen und die Türen zu einem anerkannten beruflichen Qualifikationszertifikat (CPQ) geöffnet.

Verantwortlichkeiten und Herausforderungen

Was sind eigentlich die Kernaufgaben eines Kochs? Laut der Sceau rouge gehören dazu die Vorbereitung, das Kochen, das Würzen und die Präsentation einer Vielzahl von Lebensmitteln sowie die Planung von Menüs und die Überwachung von Vorräten. Dabei müssen Köche auch die Lebensmittelbedarfe bewerten und sicherstellen, dass alles rundläuft. Ein umfangreiches Tätigkeitsfeld, das sowohl Kreativität als auch Organisationstalent erfordert.

Der Kochberuf zieht nicht nur wegen der kulinarischen Kunst viele an, sondern auch durch die Vielfältigkeit der Berufe im Gastgewerbe insgesamt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Gastgewerbe nach über 20 Jahren seine Ausbildungsberufe gemäß den modernen Anforderungen aktualisiert hat, um die Attraktivität der Berufe zu steigern. In einer Zeit, in der Digitalisierung und Nachhaltigkeit immer wichtiger werden, sind moderne Berufsausbildungen entscheidend für die Zukunft der Branche. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Sozialpartnern, wie dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband und weiteren Stellen, wurden notwendige Anpassungen vorgenommen, um den heutigen und zukünftigen Herausforderungen der Gastwirtschaft gerecht zu werden, wie auf BIBB zu lesen ist.

Der Wandel in der Gastronomie zeigt, dass für viele Köche jetzt eine aufregende Zeit angebrochen ist. Mit der neuen Norm erhalten sie nicht nur eine legitime Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu demonstrieren, sondern auch ein Gefühl von Stolz und Professionalität, das oft in der hektischen Welt der Gastronomie verloren geht.

Details
OrtCelle, Deutschland
Quellen