Schornsteinfeger-Legende Rutke verabschiedet: Neues Kapitel für Salzgitter!

Thomas Rutke wurde nach 24 Jahren als Bezirksschornsteinfeger in Salzgitter-Lebenstedt verabschiedet; Jens Soyk übernimmt bis 2032.
Thomas Rutke wurde nach 24 Jahren als Bezirksschornsteinfeger in Salzgitter-Lebenstedt verabschiedet; Jens Soyk übernimmt bis 2032. (Symbolbild/MND)

Schornsteinfeger-Legende Rutke verabschiedet: Neues Kapitel für Salzgitter!

Salzgitter, Deutschland - Ein Abschied, der bewegt: Thomas Rutke wurde am Donnerstag im Rathaus von Lebenstedt nach über 24 Jahren als Bezirksschornsteinfegermeister offiziell verabschiedet. Der Anlass war ein besonderer – Rutke hat in seiner Zeit im Kehrbezirk Salzgitter-10706 nicht nur das Handwerk gemeistert, sondern mit seiner engagierten und verlässlichen Arbeit auch entscheidend zum Umwelt- und Brandschutz beigetragen. „Ein Schornsteinfeger wie er ist mehr als ein Handwerker – er ist ein wichtiger Partner für unsere Umwelt“, lobte der Erste Stadtrat Eric Neiseke, der an der Übergabe teilnahm. Rutkes Zuständigkeit wird temporär für die kommenden drei Jahre von mehreren anderen bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegern übernommen, da eine direkte Nachbesetzung zunächst nicht möglich ist.

Während er seinen Posten niederlegte, konnte Jens Soyk eine neue Aufgabe antreten: Er wurde als bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger für den Kehrbezirk Salzgitter-10709 bestellt. Diese Position wird er vom 1. Juli 2025 bis 30. Juni 2032 bekleiden und setze seine erfolgreiche Arbeit, die er bereits seit 2018 ausführt, fort. Sein Bezirk umfasst die Straßen in Salzgitter-Lebenstedt, Salzgitter-Lesse und den Ort Barbecke im benachbarten Landkreis Peine. „Mit Jens Soyk haben wir einen weiteren kompetenten Partner, der durch Freundlichkeit und Zuverlässigkeit überzeugt“, so Neiseke über seinen Nachfolger.

Der Beruf des Bezirksschornsteinfegers

Was macht einen Bezirksschornsteinfeger eigentlich so wichtig? Die Ausbildung dafür ist anspruchsvoll, denn sie erfordert in der Regel eine duale Ausbildung, die drei Jahre dauert. Dabei lernen die angehenden Schornsteinfeger in praktischen Einsatzbereichen und in der Berufsschule alles über Heizungstechnik, Umweltschutz und Sicherheitstechnik. Um als Bezirksschornsteinfeger arbeiten zu können, ist oft ein Meisterabschluss im Schornsteinfegerhandwerk Voraussetzung. Zu den Hauptaufgaben gehören die Reinigung und Wartung von Schornsteinen sowie die Durchführung von Abgasmessungen, die für die Sicherheit und Einhaltung der Emissionsvorschriften unerlässlich sind.

Die Tätigkeit ist nicht nur zukunftssicher, sondern auch vielfältig. Dank gesetzlicher Vorschriften zur Wartung und Prüfung von Feuerungsanlagen wird die Bedeutung der Schornsteinfeger weiterhin steigen. Darüber hinaus eröffnet der Fokus auf Umwelt- und Energieberatung neue Perspektiven. „Eine gute Ausbildung und engagierte Weiterbildungsmöglichkeiten sind der Schlüssel zum Erfolg in diesem Beruf“, erklärt ein Experte für die Branche. Dank der stetig steigenden Nachfrage nach Energiesparlösungen sind die Karrierechancen für Bezirksschornsteinfeger hoch.

Ein Dank für lange Zusammenarbeit

Zu den Anwesenden bei der Verabschiedung zählten neben Neiseke und Jens Soyk auch Vertreter der Schornsteinfeger-Innung Braunschweig sowie Fachdienstleiterin Gülbahar Alakus-Neiseke und Fachgebietsleiter Frank Bonse. Alle überzeugten sich von der Bedeutung und den Herausforderungen, mit denen Bezirksschornsteinfeger tagtäglich konfrontiert werden. Rutke hinterlässt eine Lücke, die nicht einfach zu füllen sein wird, doch das Erbe seines fähigen Nachfolgers ist in guten Händen.

Für die Bürgerinnen und Bürger in Salzgitter-Lebenstedt, Lesse und Barbecke wird der neue Bezirksschornsteinfeger, Jens Soyk, sicher ein verlässlicher Ansprechpartner in allen Fragen rund um Brandschutz und Umwelt. Und so schließt sich der Kreis – vom Abschied zum Neuanfang.

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OrtSalzgitter, Deutschland
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