Betrunkener Radfahrer mit Kind macht EDEKA-Mark besorgt!

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Ein alkoholisierter Fahrradfahrer in Waren (Müritz) sorgt für Aufregung, als er die Polizei bedroht und festgenommen wird.

Ein alkoholisierter Fahrradfahrer in Waren (Müritz) sorgt für Aufregung, als er die Polizei bedroht und festgenommen wird.
Ein alkoholisierter Fahrradfahrer in Waren (Müritz) sorgt für Aufregung, als er die Polizei bedroht und festgenommen wird.

Betrunkener Radfahrer mit Kind macht EDEKA-Mark besorgt!

Am heutigen 27. Oktober 2025 ereignete sich gegen 14:45 Uhr ein Vorfall, der in Waren/Müritz für Aufregung sorgte. Ein 32-jähriger Fahrradfahrer und ein vierjähriges Kleinkind wurden im EDEKA-Markt in der Teterower Straße angetroffen. Der Mann machte einen verwirrten Eindruck und konnte zunächst keine Angaben zu seiner Person machen. Die Polizei wurde alarmiert und traf schnell am Ort des Geschehens ein.

Vor Ort stellte die Polizei sofort einen auffälligen Alkoholgeruch bei dem Fahrradfahrer fest. Der Mann reagierte aggressiv, beleidigte die Beamten und drohte ihnen sogar, was dazu führte, dass er kurzzeitig gefesselt werden musste, während er sich heftig wehrte. Unterstützung erhielt die Polizei von einem zufällig anwesenden Bundespolizisten, der zur Beruhigung der Situation beitrug.

Trunkenheit am Steuer

Ein Atemalkoholtest ergab einen alarmierenden Wert von 2,18 Promille. Zum Vergleich: Bereits ab einem Blutalkoholgehalt von 0,3 Promille verdoppelt sich das Risiko eines Unfalls, während es bei 1,1 Promille um das zehnfache ansteigt. Solche Werte sind nicht nur gefährlich für den Betroffenen selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer. In Deutschland sind Verkehrsunfälle, die durch Alkohol verursacht werden, ein ernstzunehmendes Problem, da sie häufig mit schweren Verletzungen oder sogar Todesfällen einhergehen, wie diverse Studien belegen. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2021 jede 16. Verkehrstote auf einen Alkoholunfall zurückzuführen war und die Zahl der Schwerverletzten in diesen Fällen deutlich erhöht ist.

Die entsetzten Beamten fertigten mehrere Strafanzeigen gegen den Mann an, unter anderem wegen Trunkenheit im Verkehr, tätlichem Angriff, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung. Nachdem der Mann etwas zur Ruhe kam und die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, wurde er nach der Entnahme einer Blutprobe aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Das Kind wurde sicher an die Mutter übergeben, und das Jugendamt wurde über den Vorfall informiert, um das Wohl des Kindes zu gewährleisten.

Alkohol und seine Gefahren

Alkohol, auch als Ethanol bekannt, hat bereits seit Jahrtausenden einen starken Einfluss auf die Gesellschaft. Die subtile sowie auch die schwere Gefahr von Alkohol, insbesondere im Straßenverkehr, wird oft unterschätzt. Viele Menschen sehen Alkohol am Steuer fälschlicherweise als Kavaliersdelikt, während die gesundheitlichen Risiken, darunter Lebererkrankungen und kognitive Beeinträchtigungen, gravierend sein können. Studien zeigen zudem, dass es keinen sicheren Konsum von Alkohol gibt, insbesondere für gefährdete Gruppen wie schwangere Frauen oder Personen mit bestimmten Vorerkrankungen. Der Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Unfallrisiko ist klar: bereits geringe Mengen können die Koordinationsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit deutlich beeinträchtigen.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Vorfall in Waren/Müritz ein mahnendes Beispiel dafür ist, wie wichtig Aufklärung über die Gefahren von Alkohol im Straßenverkehr ist. Die Einsicht in die eigenen Grenzen ist entscheidend, um sowohl sich selbst als auch andere zu schützen.