56-Jähriger aus Ostfriesland mit Pistole und Schalldämpfer am Flughafen gestoppt!
Am Bremer Flughafen wurde am 7.09.2025 ein 56-jähriger Reisender aus Ostfriesland mit einer Pistole und Schalldämpfer gestoppt.

56-Jähriger aus Ostfriesland mit Pistole und Schalldämpfer am Flughafen gestoppt!
Ein Mann aus Ostfriesland sorgt für Aufregung am Bremer Flughafen. Bei einer Routinekontrolle wurde der 56-Jährige mit einer Pistole, einem Schalldämpfer und Munition in seinem Gepäck gestoppt. Die Sicherheitskräfte hatten die Waffe und die munitionstauglichen Teile während der Gepäckabgabe entdeckt. Zuerst stritt der Mann ab, die Waffe absichtlich transportiert zu haben und erklärte, dass ihm jemand die Pistole in den Koffer gelegt habe, während er auf der Toilette war. Später widersprach er sich selbst und machte wenig Glaubwürdige Aussagen, was die Situation zusätzlich verkomplizierte. Der gesamte Vorfall sorgte für einen Aufschrei der Empörung unter den Reisenden und dem Flughafenpersonal. NDR berichtet, dass der Mann vorübergehend festgenommen wurde und seine Wohnung im Anschluss durchsucht wurde.
Die Polizei versuchte trotz der verworrenen Angaben des Verdächtigen, Licht ins Dunkel zu bringen. Hintergrund des Waffenbesitzes bleibt vorerst unklar. Geplante Reisen oder die Intention hinter dem Mitbringen einer solchen Waffe sind bis dato nicht bekannt. n-tv hebt hervor, dass der Vorfall dazu führt, dass Sicherheitsvorkehrungen an Deutschlands Flughäfen erneut hinterfragt werden.
Sicherheit an Flughäfen – Ein wichtiges Thema
Die Aufregung um diesen Vorfall wirft auch ein Licht auf die Sicherheitspraxis an den Flughäfen. Der Besitz von Waffen, auch wenn sie legal sind, muss stets im Einklang mit strengen gesetzlichen Vorgaben geschehen. Die aktuellen Statistiken des Bundesverwaltungsamts zeigen, dass in Deutschland zum 06.2025 insgesamt 932.074 private Waffenbesitzer registriert sind. Diese Zahl weist einen leichten Rückgang im Vergleich zu 12/2024 auf. Die Anzahl der waffenrechtlichen Erlaubnisse liegt derzeit bei 3.018.856, was zeigt, dass das Interesse an legalem Waffenbesitz nach wie vor hoch ist. Dies gibt Anlass zur Sorge und stellt die Frage, wie solche Vorfälle verhindert werden können. BVA weist darauf hin, dass seit Inkrafttreten des 3. Waffenrechtsänderungsgesetzes im September 2020 viele neue Regelungen in Kraft getreten sind.
Wie geht es nun weiter für den 56-Jährigen aus Ostfriesland? Die Ermittlungen werden mit Hochdruck vorangetrieben, um die wahren Hintergründe seines gefährlichen Gepäcks zu klären. In den nächsten Tagen werden sicherlich weitere Informationen ans Licht kommen. Eines ist klar: Der Vorfall am Bremer Flughafen hat nicht nur den Reisenden, sondern auch die Sicherheitskräfte und die Öffentlichkeit in Aufregung versetzt.