Bremen schützt Igel: Mähroboter dürfen nur noch tagsüber mähen!

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Bremen schützt Igel: Mähroboter dürfen nur tagsüber betrieben werden, um gefährdete Arten vor Verletzungen zu bewahren.

Bremen schützt Igel: Mähroboter dürfen nur tagsüber betrieben werden, um gefährdete Arten vor Verletzungen zu bewahren.
Bremen schützt Igel: Mähroboter dürfen nur tagsüber betrieben werden, um gefährdete Arten vor Verletzungen zu bewahren.

Bremen schützt Igel: Mähroboter dürfen nur noch tagsüber mähen!

Bremen hat ein neues Gesetz erlassen, das für alle Mähroboter-Besitzer einen einschneidenden Wandel mit sich bringt. Mit einer Allgemeinverfügung, die am 18. Oktober 2025 in Kraft trat, wird der Einsatz von Mährobotern auf die Tagesstunden beschränkt. Die Maßnahme wurde zum Schutz gefährdeter Arten, insbesondere der Igel, ergriffen. Dies berichtet Gabot.

Die Igelpopulation in Deutschland ist in den letzten Jahren stetig gesunken, und Bremen ist da keine Ausnahme. Diese niedlichen kleinen Tierchen sind inzwischen auf den Roten Listen für Säugetiere als gefährdete Art gekennzeichnet. Besonders nachts stellen Mähroboter eine ernsthafte Gefahr dar, da sie alles überrollen, was sich in ihrem Weg befindet. Schwere Verletzungen sind häufig die Folge, und nicht nur Igel, sondern auch Maulwürfe und heimische Amphibien sind von dieser Problematik betroffen.

Neue Regelung im Detail

Die neue Regelung besagt, dass Mähroboter künftig nur tagsüber von 30 Minuten nach Sonnenaufgang bis 30 Minuten vor Sonnenuntergang betrieben werden dürfen. Wer sich nicht an diese Vorschrift hält, muss mit einem Bußgeld bis zu 25.000 Euro rechnen – und das sogar ohne dass ein Tier zu Schaden kommt. Damit soll sichergestellt werden, dass diese schutzbedürftigen Tiere nicht gefährdet werden.

Erfreulicherweise wird mit dieser Initiative nicht nur der Schutz der Igel gefördert, sondern auch das Bewusstsein für den Naturschutz in der Bevölkerung gestärkt. Die Stadt Bremen setzt damit ein Zeichen für den Erhalt der heimischen Tierarten und geht als Beispiel voran, wie man Verantwortung gegenüber der Natur übernehmen kann.

Kontext und Auswirkungen

Angesichts der massiven Rückgänge bei den Igelbeständen in Deutschland, die nicht nur auf die Gefahren durch Mähroboter, sondern auch auf verschiedene andere Umweltfaktoren zurückzuführen sind, wird diese Maßnahme von Umweltschützern begrüßt. Igel, besonders die Art Erinaceus europaeus, stehen unter besonderem Naturschutz. Die Einschränkung des Nachtbetriebs könnte für viele Tierarten in städtischen Lebensräumen einen entscheidenden Unterschied machen.

Diese Maßnahme zeigt, wie wichtig es ist, sich für den Erhalt der Biodiversität einzusetzen. Es bleibt zu hoffen, dass auch andere Städte dem Beispiel Bremens folgen und ähnliche Regelungen zum Schutz der Tierwelt finden. Schließlich ist der Erhalt der Artenvielfalt nicht nur für die Natur von Bedeutung, sondern auch für uns Menschen – denn nur in einem gesunden Ökosystem können wir leben und gedeihen.

Für alle Mähroboternutzer in Bremen gilt daher: Achtet auf die Zeit, wenn ihr euren Rasen mähst! Der Schutz unserer tierischen Mitbewohner sollte uns allen am Herzen liegen.