Bremerhaven eröffnet zwei neue Schulzentren zum Unterrichtsbeginn!

Bremerhaven eröffnet zwei neue Schulzentren zum Unterrichtsbeginn!
In Bremerhaven tut sich einiges im Schulbau! Anlässlich des bevorstehenden Schuljahres konnten heute zwei neue Schulgebäude offiziell übergeben werden. Rund 1.750 Kinder finden dort künftig Platz, an einem Standort, der in der letzten Zeit immer mehr in den Fokus gerückt ist. Die Stadt hat sich gemeinsam mit dem Schulamt diesen modernen Neubauten verschrieben, die nun über die Stäwog finanziert sind und für mindestens 30 Jahre gemietet werden. Laut buten un binnen sind damit der Schulzentrum Hamburger Straße und die Neue Oberschule Lehe in Betrieb genommen worden.
Warum so viel Aufregung? Der stetig steigende Bedarf an Schulplätzen und der Sanierungsbedarf in bestehenden Gebäuden machten neue Schulen unumgänglich. Insgesamt investiert die Stadt für drei Schulen rund 190 Millionen Euro, und das alles soll dem veränderten Schulkonzept Rechnung tragen, das mehr Raum für individuelles Lernen bietet. Ein ideales Konzept, das in Bremerhaven mit dem Neubau der Schulen vorangetrieben wird, berichtet die Stäwog.
Moderne Schulkonzepte im Fokus
Die neue Grundschule Lehe wird als weiteres Bauprojekt nach den Herbstferien fertiggestellt. Die Schulen sind nicht nur architektonisch ein Hingucker, sondern auch eine Antwort auf die Herausforderungen moderner Pädagogik. Hier setzt man auf Clusterschulen, die den Schüler:innen ein flexibles Lernen ermöglichen.
Mit einem Augenmerk auf ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit wird die Entwicklung von Bildungsstätten in Bremerhaven weiter vorangetrieben, wie die Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung festhält. In der Auswahl der Entwürfe wurden mit Bedacht und viel Fingerspitzengefühl die besten Designkonzepte ausgewählt. So erhält die Neue Grundschule Lehe den Entwurf „Triangel“, während die Neue Oberschule Lehe auf die kreativ gestaltete „Werkstadt“ setzt und das Schulzentrum Hamburger Straße auf „3 Höfe“ setzt.
Die Bauarbeiten an diesen drei Leuchtturmprojekten sollen im Jahr 2023 beginnen, wobei das besagte IPA-Verfahren (Integrierte Projektabwicklung mit Mehrparteienverträgen) das erste Hochbauprojekt in Deutschland dieser Art ist. Insbesondere die Einbindung von Schüler:innen und Lehrkräften in den Planungsprozess hat hier einen hohen Stellenwert. Die Wohnungen der Stäwog finden sich somit nicht nur im Bereich der Stadtentwicklung, sondern auch in der Bildungsentwicklung wieder, erzählt die BIS Bremerhaven.
Das gesamte Projekt wird von einem starken Team getragen, das aus Architekten, Fachplanern und Bauunternehmen besteht und gleich mehrere innovative Verfahren zur Kosten- und Terminsicherheit anwendet. Man darf gespannt sein, wie sich diese Projekte in den kommenden Schuljahren entwickeln und welche Impulse sie für die Bildungslandschaft in Bremerhaven geben werden.