Neuer Creality K2 Pro: Riesiges Druckvolumen für kreative Projekte!

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Bremerhaven präsentiert den neuen Creality K2 Pro 3D-Drucker: große Druckfläche, innovative Funktionen und Verbesserungen.

Bremerhaven präsentiert den neuen Creality K2 Pro 3D-Drucker: große Druckfläche, innovative Funktionen und Verbesserungen.
Bremerhaven präsentiert den neuen Creality K2 Pro 3D-Drucker: große Druckfläche, innovative Funktionen und Verbesserungen.

Neuer Creality K2 Pro: Riesiges Druckvolumen für kreative Projekte!

In der dynamischen Welt des 3D-Drucks hat Creality mit der Einführung seiner neuen K2-Reihe frischen Wind in den Markt gebracht. Der K2 Pro Combo, das neueste Modell dieser Reihe, bringt einige spannende Features mit, die sowohl Hobbyisten als auch Profi-Anwender gleichermaßen ansprechen. Das Druckvolumen von 300 x 300 x 300 mm bietet genug Platz für kreative Projekte, und dank des beheizten Bauraums lassen sich auch anspruchsvollere Materialien verarbeiten. In einem Testbericht auf Stadt-Bremerhaven wird die solide Ausstattung hervorgehoben, die typischerweise in größeren Maschinen zu finden ist.

Besonders hervorzuheben ist die verbesserte Benutzeroberfläche, die in Form einer überarbeitete Creality Slicer Software und einer Smartphone-App daherkommt. Letztere ermöglicht eine flüssige Kameraüberwachung der Druckvorgänge, auch wenn die Werbung in der App nicht für jedermann attraktiv ist. Der Drucker bietet darüber hinaus die Möglichkeit, die Klipper-Firmware zu verwenden, was zeitsparende individuelle Anpassungen zulässt. Praktisch ist zudem die lokale Netzwerknutzung via LAN-Kabel, die eine einfache Anbindung an bestehende Netzwerke erlaubt.

Die technischen Highlights

Die K2-Reihe besteht aus dem K2 und dem K2 Pro, die erst kürzlich vorgestellt wurden. Während der K2 für technische Kunststoffe wie ABS und PLA-CF ausgelegt ist, ist der K2 Pro auf verstärkte Verbundmaterialien wie PA-CF und PPA-CF spezialisiert. Zu den technischen Finessen des K2 Pro gehören ein aktiv beheizter Druckraum, der Temperaturen von bis zu 60 Grad Celsius erreicht, und eine spezielle Düse, die für präzises Material-Management sorgt. Diese Funktion ermöglicht eine Extraversion von bis zu 40 mm³/s, was für saubere und feine Drucke sorgt.

Ein besonderes Gimmick sind die RFID-gesteuerten Filament-Spulen des Creality Filament System (CFS). Diese erkennen automatisch die Art und Farbe des verwendeten Materials und bieten Platz für bis zu 16 Spulen. Bei der Nutzung von mehreren Farben müssen Anwender allerdings mit Materialverlust rechnen, da der Farbwechsel etwa 90 Sekunden dauert und immer Abfall produziert wird. Dennoch ist die Verbesserung in der Druckgeschwindigkeit und -effizienz bemerkenswert.

Ein paar Hürden

Obwohl der K2 Pro allgemein als ausgereiftes Produkt gilt, sind einige kleinere Mängel aufgefallen. So berichten Nutzer von Schwierigkeiten mit der deutschen Übersetzung der Software, was zu falschen Bedienhinweisen führt. Auch das Display wirkt teilweise etwas wackelig und nicht besonders stabil. Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem Testgerät, welches Probleme mit der z-Achse und einem lose befestigten Innenraumlüfter aufwies. Hier gilt es, in zukünftigen Modellen und Aktualisierungen nachzubessern, um den Erwartungen der Entwickler und Nutzer gerecht zu werden.

Die Geräuschentwicklung des Druckers entspricht den üblichen Standards bei CoreXY-Druckern; die Hauptgeräuschquelle bleibt der Lüfter. Zudem sorgt die intelligente Auto-Nivellierung und automatische Kalibrierung für einen leichteren Einstieg in das 3D-Drucken – ein Hilfestellung, die besonders für Neulinge in diesem Bereich von Vorteil ist.

Markt- und Nutzungspotenziale

Der 3D-Druck als Technologie hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Diverse Anwendungsbereiche, von der Medizintechnik über die Automobilbranche bis hin zur Luft- und Raumfahrt, belegen das gewaltige Potenzial dieser Technik. Laut Statista zeigt der Markt für additive Fertigung ein beeindruckendes Wachstum mit einem Umsatz von 22 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024, der auf 115 Milliarden US-Dollar bis 2034 ansteigen könnte. Hier liegt also eine Zukunft, in der die 3D-Druck-Technologien zur Herstellung von Bauteilen und sogar Lebensmitteln eine immer größere Rolle spielen werden.

Mit einem Preis von rund 1.100 Euro positioniert sich der K2 Pro im Mittelfeld, was ihm Zugang zu einer breiten Kundschaft verspricht. Vor allem für Cosplay-Projekte und ähnliche Hobbys könnte der Drucker interessante Möglichkeiten bieten. So bleibt zu hoffen, dass Creality die gegebenen Rückmeldungen zeitnah umsetzt, um sowohl die Hardware als auch die Software weiter zu verbessern.