- WINDFORCE-Konferenz in Bremerhaven: Zukunft der Windenergie diskutiert!

<ol> <li>WINDFORCE-Konferenz in Bremerhaven: Zukunft der Windenergie diskutiert!</li> </ol>
Bremerhaven, Deutschland - Die Windkraft hat heute eine Bühne in Bremerhaven gefunden. Vom 16. bis 18. Juni 2025 versammeln sich hier über 275 Expertinnen und Experten zur 24. WINDFORCE-Konferenz, die vom Windenergie- und Wasserstoffverband WAB e.V. veranstaltet wird. Unter dem Motto „Sicherung der europäischen Energie- und Lieferkette: Jetzt erst recht!“ dreht sich alles um die Zukunft der Offshore-Windenergie in Europa. Vertreter aus ganz Deutschland und den Niederlanden, dem Partnerland der Konferenz, zeigen den Stellenwert dieser umweltfreundlichen Energieform auf.
Unter den Gästen sind prominente Persönlichkeiten wie Hester Somsen, die Botschafterin des Königreichs der Niederlande in Deutschland, und der Koordinator der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus, Dr. Christoph Ploß. Diese Veranstaltung trifft auf den richtigen Zeitgeist, denn der weltweite Energiebedarf wächst, und digitale Technologien fordern nachhaltige Lösungen.
Innovationen und Herausforderungen
Ein spannendes Programm erwartet die Teilnehmenden. Neben sechs nationalen und internationalen Referentinnen und Referenten werden auch zwei Exkursionen zu innovativen Unternehmen in Bremerhaven, Nordenham und Cuxhaven angeboten. Themen wie die Rolle der europäischen Normung für die Offshore-Windindustrie und die gemeinsame Raumplanung in der Nordsee stehen auf der Agenda. Auch strategische Überlegungen zur Stärkung der Wertschöpfungskette und der Nutzung von Wasserstoff gewinnen an Bedeutung.
Jens Assheuer, der Vorstandsvorsitzende des WAB e.V., bringt es auf den Punkt: Für eine erfolgreiche Energiewende sind verlässliche Partnerschaften und langfristige politische Rahmenbedingungen unerlässlich. In diesem Zusammenhang spielt die Offshore-Windenergie eine Schlüsselrolle, da sie konstant CO₂-freien Strom liefert und somit einen wertvollen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen leistet.
Europäische Strategie im Fokus
Im Kontext der Konferenz kommt auch die europäische Strategie für erneuerbare Offshore-Energien ins Spiel. Die EU plant, die installierte Kapazität für Offshore-Wind bis 2030 auf mindestens 60 Gigawatt und bis 2050 auf 300 Gigawatt zu steigern. Diese Pläne wurden erst zuletzt im Dezember 2024 überarbeitet. Das Ganze wird durch ein umfangreiches Programm zur maritimen Raumplanung und zur Verbesserung des regulatorischen Rahmens begleitet, wie energy.ec.europa.eu berichtet.
Zusätzlich werden Investitionen in Höhe von knapp 800 Milliarden Euro bis 2050 nötig sein, um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Die Kommission hat klare Vorgaben für die Zusammenarbeit zwischen den EU-Ländern geschaffen, um die Fortschritte im Bereich der erneuerbaren Offshore-Energien zu fördern. Dabei wird auch an weniger ausgereifte Technologien wie Wellen- und Gezeitenkraftwerke gearbeitet, um das Potenzial der Meeresbecken in Europa voll auszuschöpfen.
Hester Somsen betont die Dringlichkeit der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den Niederlanden, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Die Herausforderungen sind groß, aber der Wille, innovative Lösungen zu finden, ist stark. Wie germany.representation.ec.europa.eu anmerkt, können wir durch eine intensive Zusammenarbeit und gezielte Investitionen eine Spitzenposition in der globalen Energiewende einnehmen.
Die diesjährige WINDFORCE-Konferenz ist damit mehr als nur ein Treffen von Fachleuten. Sie ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Energiezukunft, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch von Bedeutung ist. Gemeinsam werden hier die Weichen für die Energieversorgung von morgen gestellt!
Details | |
---|---|
Ort | Bremerhaven, Deutschland |
Quellen |