Web Push in Bremerhaven: Sicher und Datenschutzgerecht?
Web Push in Bremerhaven: Sicher und Datenschutzgerecht?
Bremerhaven, Deutschland - Was tut sich in Bremerhaven? Ganz aktuell besuchte Oberbürgermeister Melf Grantz die renommierte Lloyd-Werft, ein Besuch, der die Verbindung von Tradition und Innovation in der Stadt unterstreicht. Bei diesem Anlass wurde auch ein neuer Web Push-Benachrichtigungsservice vorgestellt, der von Bremerhaven.de angeboten wird. Wie Bremerhaven.de berichtet, bietet dieser Service ausgewählte Nachrichten direkt auf die Endgeräte der Nutzer. Das Praktische daran? Keine personenbezogenen Daten werden gespeichert, lediglich die Auswahl der abonnierten Nachrichten.
Doch damit nicht genug! Der Service speichert eine Kopie der Daten nur lokal auf dem Gerät des Nutzers, was bedeutet, dass eine Identifizierung der Person nicht möglich ist. In einer Zeit, in der Datenschutz an oberster Stelle steht, ist dies ein wichtiger Aspekt, der den Nutzern Sicherheit bietet. Die Benachrichtigungsfunktion ist allerdings nicht auf allen Geräten verfügbar. Nutzer müssen darauf achten, dass ihr Browser auf einigen Geräten im Hintergrund geöffnet bleibt, um die gewünschten Nachrichten zu empfangen.
Risiken und Einwilligung
Ein weiterer Punkt, der von CleverPush angesprochen wird, betrifft die Richtlinien der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die vor gut zwei Monaten in Kraft trat. Für Nutzer von Web Push-Benachrichtigungen bedeutet dies, dass in den meisten Fällen ein Auftragsdatenverarbeitungsvertrag notwendig ist, da hier Nutzerdaten wie Browser-ID, Sprache und Land weiterverarbeitet werden. CleverPush bietet dazu einen digital akzeptierbaren ADV an, was das Ganze etwas vereinfacht.
Wichtig beim Opt-In ist, dass die Nutzer über die Art der Push-Benachrichtigungen informiert werden, sei es in Bezug auf Eilmeldungen, Sport oder Politik. CleverPush stellt zudem einen Mustertext für die Opt-In Meldung zur Verfügung. Dennoch übernimmt der Anbieter keine rechtliche Verantwortung – hier sollten Nutzer also gut aufpassen!
Wie es weitergeht
Laut dem neuen Benachrichtigungsservice von Bremerhaven.de können die Einstellungen jederzeit angepasst und sogar deaktiviert werden. Ist man 14 Tage lang nicht auf der Webseite, werden die Benachrichtigungen automatisch deaktiviert. Doch keine Sorge: Es erfolgt keine Benachrichtigung, wenn keine neuen Informationen bei den abonnierten Nachrichten vorliegen.
Ein kleines Wermutstropfen bleibt: Es besteht das Risiko, dass Dienstleister aus einem Drittland, wie den USA, genutzt werden, wo kein angemessenes Datenschutzniveau existiert. Die Nutzer stimmen durch die Aktivierung der Benachrichtigungen der Einwilligung gemäß Artikel 49 Absatz 1 lit a) der EU-Datenschutzgrundverordnung zu.
Insgesamt zeigt der Besuch des Oberbürgermeisters auf der Lloyd-Werft und die Einführung des neuen Benachrichtigungsservices, dass Bremerhaven nicht nur auf Tradition setzt, sondern auch bereit ist, Innovationen zu embrace. Es bleibt spannend, wie sich diese Entwicklungen auf die Stadt und ihre Bürger auswirken werden.
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Ort | Bremerhaven, Deutschland |
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